Donnersbergkreis Aktuell: Stadtbürgermeisterwahl: Briefwahlunterlagen sind raus

Bei der Amerikanischen Faulbrut handelt es sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die die Brut der Bienenvölker befällt.
Bei der Amerikanischen Faulbrut handelt es sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die die Brut der Bienenvölker befällt. Für Menschen ist der Erreger laut Kreisverwaltung ungefährlich.

Für die Stichwahl des Stadtbürgermeisters in Kirchheimbolanden ist von Seiten der Verbandsgemeindeverwaltung nicht noch einmal eine Wahlbenachrichtigung verschickt worden. Das teilt die Verwaltung mit. „Dies war bereits bei der ersten Wahlbenachrichtigung enthalten“, berichtet Büroleiterin Birgit Bittler. Heißt: Wer bereits mit der zur ersten Wahl übersandten Wahlbenachrichtigung, die auch für die Stichwahl gilt, für diese einen Wahlschein beantragt hatte, erhält ohne erneuten Antrag einen Wahlschein und Briefwahlunterlagen. Alle beantragten Briefwahlunterlagen seien von der Verbandsgemeindeverwaltung verschickt worden und müssten bis zum heutigen Samstag zugegangen sein. Zudem können noch bis Freitag, 14. Juni, 18 Uhr, ein Wahlschein und Briefwahlunterlagen bei der Verbandsgemeindeverwaltung, Zimmer 012, beantragt werden. Unter www.kirchheimbolanden.de steht zudem ein Formular zur elektronischen Beantragung zur Verfügung. Telefonische Auskünfte zur Stichwahl erteilt das Einwohnermeldeamt unter Telefon 06352 4004-210. In der Stichwahl entscheidet sich am 16. Juni, wer neuer Stadtbürgermeister von Kirchheimbolanden wird – Marc Muchow (CDU) oder Jamill Sabbagh (Grüne). Muchow kam bei der Kommunalwahl am 26. Mai auf 38,5 Prozent, Sabbagh auf 19,3. Sechs Kandidaten hatten sich um das Stadtbürgermeisteramt beworben, Alexander Groth (FWG) landete bei 18,1 Prozent, Siegfried Groß (SPD) bei 12,9, Thomas Bock (Wir für Kibo) bei 6,8 und Wolfgang Kolodzik (FDP) bei 4,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,8 Prozent. Bei einem Bienenvolk in Eisenberg ist die Amerikanische Faulbrut festgestellt worden. Das hat das Kreisveterinäramt gestern mitgeteilt. Bei der Amerikanischen Faulbrut handele es sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die die Brut der Bienenvölker befällt. Erwachsenen Bienen könne der Erreger, ein sporenbildendes Bakterium namens Paenibacillus larvae, nichts anhaben. Allerdings verbreiten sie seine Sporen, so dass sich weitere Bienenvölker infizieren könnten. Für den Menschen ist der Erreger ungefährlich, heißt es in der Mitteilung. Auch eventuell mit Sporen belasteter Honig könne bedenkenlos verzehrt werden. Um den betroffenen Bienenstand wurde ein Sperrbezirk gebildet. Er umfasse die Kernstadt Eisenberg, die Felder zwischen Eisenberg und Kerzenheim und vom Ortsgebiet Kerzenheim den Teil, der südlich der Eisenberger Straße und der Willy-Brandt-Straße liegt. Im Sperrbezirk werden alle Bienenvölker und Bienenstände von amtlich bestellten Bienenseuchensachverständigen untersucht. Wie eine Nachfrage bei der Eisenberger Verwaltung ergab, ist diese darüber offenbar nicht informiert worden.

x