Donnersbergkreis ASV geht auch in Speyer leer aus
SPEYER. Im letzten Auswärtsspiel der Hinrunde verlor der ASV Winnweiler bei Verbandsliga-Neuling FC Speyer 09 mit 2:5 (1:3). Die Schützlinge von Winnweilers Trainer Jürgen Giehl kassierten die siebte Niederlage in ihrer achten Auswärtspartie.
„Aufgrund der größeren Anzahl herausgespielter Torchancen ein verdienter Sieg für Speyer“ meinte der ASV-Trainer, der das Abwehrverhalten seiner Elf bemängelte: „Wir haben schlecht verteidigt, regelrechte Fehlerketten produziert, sodass man von hausgemachten Torgelegenheiten gegen uns sprechen kann“. Das Unglück nahm bereits in der dritten Spielminute seinen Lauf. Speyers Angriffsspitze Berisha setzte sich auf halbrechter Position durch und traf aus 18 Metern zum 1:0. Glück für den ASV, dass Berisha bei einem Überzahl-Entlastungsangriff etwas zu eigensinnig agierte und statt eines Querpasses auf den mitgelaufenen Speyerer Torjäger Marvin Sprengling die Gelegenheit zum 2:0 versiebte. Hoffnung keimte auf, als Fabian Schmitt auf der rechten Außenbahn einen Speyerer Abwehrspieler aussteigen ließ, überlegt auf Lukasz Dreger zurücklegte, der die Kugel unhaltbar zum 1:1 unter die Latte drosch. In der Folge schien der Angriffsschwung etwas zu erlahmen, und die Domstädter stellten sich fortan etwas besser auf den Gegner ein. FC-Torjäger Marvin Sprengling ließ die zögerlich eingreifenden Jakob Siebecker und Tim Giehl aussteigen und zog aus 16 Metern flach zum 2:1 ab (26.). Nach einem weiteren Abwehrfehler von Siebecker, der Sprengling eine Kopfballvorlage bescherte, ließ sich der die Chance nicht entgehen: 3:1 (30.). Mit einem Paukenschlag begann auch die zweite Spielhälfte. Auf Rechtsaußen setzte sich Speyers Außenverteidiger Thau durch und knallte das Leder aus spitzem Winkel an dem verdutzten Gerd Hanauer vorbei ins Netz zum vermeintlich vorentscheidenden 4:1 (49.). Torhüter Hanauer verhinderte das 1:5 als er einen Foulelfmeter meisterte (54.). Die Gäste gaben sich nicht geschlagen, kämpften weiter um ihre Chance. In der viertelstündigen Schlussoffensive schien tatsächlich noch ein Remis möglich. Zunächst traf Scharfenberger nach einer Ecke die Unterkante der Latte, dann entschärfte Speyers Torhüter Sascha Rausch einige Distanzschüsse. Wiederum Dreger glückte per Kopf das 4:2 (81.). Glück für Speyer, das Bastian Steer das Kunststück fertig brachte, aus kurzer Distanz am Tor vorbei zu schieben. „Wer weiß, was noch alles möglich gewesen wäre, hätte Bastian die Monsterchance genutzt“ sinnierte Giehl. Stattdessen setzte Speyer den Schlusspunkt: Vinciguerra veredelte einen präzisen Pass in die Tiefe mit einem Heber zum 5:2. Sport So spielten sie ASV Winnweiler: Hanauer - Geissler, Scharfenberger, Siebecker, Schwab - Dreger, Tim Giehl (73. Steer), Matinski (73. Steigerwaldt), Schneider, Vollmer - Schmitt.