Donnersbergkreis B48: Bald eine Baustelle weniger

Trotz Regens wurde am Mittwoch weiter an der B48-Brücke bei Rockenhausen gearbeitet. Mitte Juli soll die Sanierung abgeschlossen
Trotz Regens wurde am Mittwoch weiter an der B48-Brücke bei Rockenhausen gearbeitet. Mitte Juli soll die Sanierung abgeschlossen sein.

Seit Wochen beeinträchtigen auf der B48 mehrere Baustellen den Verkehr durch den Westkreis. Bei Rockenhausen müssen Pendler binnen weniger Kilometer zwei Ampeln passieren – eine soll schon bald nicht mehr stehen.

Die Bundesstraße 48 verläuft auf rund 30 Kilometern durch den westlichen Kreisteil, sie stellt die wichtigste, am meisten frequentierte Verbindung zwischen Münchweiler im Süden und Alsenz im Norden dar. Auf diesem Abschnitt sorgen seit Februar mehrere Baustellen für Beeinträchtigungen. So werden zwischen Bayerfeld-Steckweiler und Mannweiler-Cölln unter monatelanger Vollsperrung – was mitunter für Kritik aus der Bevölkerung sorgte – die Fahrbahn sowie die Brücke über Alsenz und Bahngleise erneuert, außerdem wird ein Radweg angelegt. Das mit Kosten von 1,5 Millionen Euro veranschlagte Projekt soll laut Planung bis Ende Juli abgeschlossen sein.

Bei Rockenhausen ist die Strecke derzeit gleich an zwei Stellen nur halbseitig befahrbar: Nördlich von Imsweiler wird bei der seit 2017 laufenden Errichtung der Ortsumgehung der Anschluss zwischen bisheriger und künftiger Strecke hergestellt – Verkehrsteilnehmer werden mittels Ampelregelung einspurig unter der 222 Meter langen Talbrücke hindurch und um die Baustelle herum geführt.

Seit Februar Brückensanierung bei Rockenhausen

Nur rund zwei Kilometer weiter in Richtung Bad Kreuznach wartet auf Autofahrer dann die nächste Ampel: Im Februar haben hier dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms zufolge „dringend erforderliche Betonsanierungs- und Instandsetzungsarbeiten“ an der Straßenbrücke westlich des Rockenhausener Stadtgebiets begonnen. Für 450.000 Euro wird das rund 30 Meter lange und 11,50 Meter breite Bauwerk über den Morbacherweg erneuert, Träger ist der Bund. Bis zum Ende der Maßnahme nicht passierbar ist zudem die B-48-Unterführung am Ende des Morbacherwegs; der sich anschließende Wirtschaftsweg ist bei Spaziergängern und zum „Gassigehen“ mit Hunden beliebt.

Aktuell läuft bei dem Vorhaben der zweite Bauabschnitt, teilt LBM-Leiter Bernhard Knoop auf RHEINPFALZ-Anfrage mit. In Abschnitt eins seien auf der östlichen, in Fahrtrichtung Bad Kreuznach verlaufenden Brückenhälfte die bituminöse Fahrbahnabdichtung und der Asphaltbelag sowie die Außenkappe erneuert worden. Bei Letzterer handelt es sich um den Notgehweg mit Schutzplanke und Geländer am seitlichen Brückenrand.

Mitte Juli sollen Arbeiten abgeschlossen sein

Analog dazu ist nun auf der westlichen Seite (Fahrtrichtung Kaiserslautern) die Außenkappe fertiggestellt worden. In den kommenden Wochen werden Knopp zufolge noch die Fahrbahnabdichtung hergestellt, die abschließenden Asphaltarbeiten ausgeführt sowie die Geländer und Schutzplanken am Notgehweg montiert.

Parallel wurde auch am Unterbau gearbeitet. Auf beiden Widerlagern hat die Firma den Beton instandgesetzt und die marode Brückenlagerung ausgetauscht. „Abhängig von der Witterung“, so Knoop, soll das Projekt bis Mitte Juli beendet und die halbseitige Sperrung aufgehoben sein.

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