Donnersbergkreis „Das Herz jeder Feuerwehr“

Über neue Pumpen freuen sich die Feuerwehrkameraden beider Verbandsgemeinden und (in blauen Hemden von links nach rechts) Thomas
Über neue Pumpen freuen sich die Feuerwehrkameraden beider Verbandsgemeinden und (in blauen Hemden von links nach rechts) Thomas Rech, sein Göllheimer Kollege Stefan Stein, der Kirchheimbolander VG-Bürgermeister Axel Haas, Beigeordneter Armin Juchem und der Göllheimer VG-Bürgermeister Steffen Antweiler.

Zehn neue Tragkraftspritzen haben Ortsfeuerwehren der Verbandsgemeinden Kirchheimbolanden und Göllheim bekommen. Dabei handelt es sich um Feuerlöschpumpen, die zum jeweiligen Einsatzort getragen werden können, da sie nicht fest in ein Fahrzeug eingebaut sind.

Tragkraftspritzen werden zur Löschwasserförderung verwendet. Sie haben den Vorteil, dass man mit ihnen unabhängig von einem Einsatzfahrzeug Wasser aus offenen Gewässern entnehmen und zum Einsatzort befördern kann. Auf dem Platz vor dem Feuerwehrhaus in Kirchheimbolanden übergab die Firma Massong die neuen Rosenbauer Fox-S-Geräte. Ausgerüstet mit den neuen Geräten wurden aus der VG Kirchheimbolanden die Ortswehren von Bennhausen, Bischheim, Bolanden, Marnheim, Mörsfeld, Morschheim, Oberwiesen und Orbis. Von der VG Göllheim durften sich die Aktiven aus Bubenheim und Dreisen über die modernen Tragkraftspritzen freuen. Die meisten Ortswehren innerhalb der VG verfügten auch bisher schon über Tragkraftspritzen, die allerdings zum Teil schon seit vielen Jahren im Einsatz waren. Deshalb mussten jetzt die neuen Pumpen angeschafft werden. „Die Tragkraftspritzen sind praktisch das Herz jeder Feuerwehr. Ohne sie können wir nicht vernünftig arbeiten“, sagte der Wehrleiter der VG Kirchheimbolanden, Thomas Rech. Das Investitionsvolumen für alle zehn Pumpen beträgt laut Rech rund 100.000 Euro. Der Vorteil der neuen Geräte bestehe vor allem darin, dass sie leichter und viel leiser als die alten seien, sagte er. Um die Pumpen nach der Übergabe gleich einmal testen zu können, fuhren die Feuerwehrkameraden zum Steinbruch zwischen Bolanden und Dannenfels, wo es einen kleinen Baggersee gibt. Ein ideales Gebiet, um die neuen Pumpen zu testen. Nach zehn Minuten waren die Geräte einsatzbereit. Der Ruf „Wasser marsch“ ging durch die Reihen, und nach wenigen Sekunden spritzte das Wasser, das vom See gepumpt wurde durch die Schläuche in Richtung Steinerhebungen. Somit war klar: Alles funktionierte.

x