Donnersbergkreis Den Titel im Visier

Mit zehn Treffern ist Marco Kroneberger (links) derzeit erfolgreichster Torschütze beim TuS Ramsen II.
Mit zehn Treffern ist Marco Kroneberger (links) derzeit erfolgreichster Torschütze beim TuS Ramsen II.

«Ramsen.» „Saisonziel: Meisterschaft“ – bei der RHEINPFALZ-Abfrage für die Kicker vor der Saison hat sich der TuS Ramsen II bereits selbstgewusst gezeigt. Derzeit ist das Team um Trainer Gehad Said auf einem guten Weg: Nach neun Spielen führt der TuS die Fußball-C-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg Nord ungeschlagen mit 21 Zählern an. Morgen sollen die nächsten Punkte folgen – im Derby gegen die TSG Kerzenheim II (Anpfiff 13.15 Uhr).

„Das wird ein harter Fight“, ist sich Said sicher, auch wenn die Tabelle für ein ungleiches Duell spricht. Mit erst zwei Siegen aus sieben Partien belegt die TSG II aktuell Platz zwölf, mit einem Torverhältnis von 15:26 Treffern. Ganz anders sieht es bei den „Keilern“ aus: Kein Team hat bisher weniger Gegentreffer kassiert (neun), keines mehr Tore geschossen (44). Mit Marco Kroneberger (zehn Treffer) stellt der TuS den derzeit viertbesten Torjäger der Liga. „Es ist schon so, dass das Augenmerk bei uns auf der Defensive liegt. Mit der Abwehr gewinnt man Meisterschaften. Aber die Mannschaft ist auch im Mittelfeld und Angriff gut aufgestellt“, sagt Said, der in der Regel auf einen großen Kader zurückgreifen kann. Durch die Zusammenarbeit mit der Ersten kämen auch immer mal zwei, drei neue Gesichter in der Reserve zum Einsatz. „Aber das sind ja keine Fremden“, macht Said deutlich, dass auch dieser regelmäßige Wechsel keine großen Probleme mit sich bringt. Morgen gehen die Ramser als klare Favoriten auf den Platz. Dennoch weiß Said: „Ein Derby hat noch einmal einen ganz anderen Stellenwert. Mittlerweile will jeder gegen uns gewinnen und greift dafür in die Trickkiste.“ Auch Kerzenheim werde wohl alles daran setzen, um den Favoriten zu ärgern. „Ihre Stärke liegt im kämpferischen Bereich. Sie werden sich wohl hinten reinstellen, abwarten und auf Konter lauern“, vermutet Ramsens Trainer – und fügt an: „Wir freuen uns darauf.“

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