Donnersbergkreis Die Ampel kommt bald weg

Die Ampeln auf der B 420 zwischen Unkenbach und Callbach stehen auf Grün: In einigen Tagen soll die halbseitige Sperrung aufgeho
Die Ampeln auf der B 420 zwischen Unkenbach und Callbach stehen auf Grün: In einigen Tagen soll die halbseitige Sperrung aufgehoben werden. Die 2,35 Millionen teure Sanierung wird bald abgeschlossen sein.

Langsam aber sicher nähern sich die Sanierungsarbeiten an der B 420 zwischen Unkenbach und Callbach (Kreis Bad Kreuznach) dem Ende. Läuft alles planmäßig, könnte in rund einer Woche die Ampelanlage entfernt werden. Die im Februar begonnene Maßnahme ist mit Kosten von 2,35 Millionen Euro veranschlagt.

Wie der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms auf Anfrage der RHEINPFALZ mitgeteilt hat, sind nach dem Setzen der wasserführenden Bordsteine sowie den Auffüll- und Angleichungsarbeiten in den Seiten- und Randbereichen der Straße nun bereits zwischen Unkenbach und Hollerwald die Markierungsarbeiten ausgeführt worden. Die Montage der Schutzplanken hat begonnen und soll in der nächsten Woche abgeschlossen werden. Danach kann auf die Ampelanlage verzichtet werden – zur Freude der vielen Pendler. Zumal im weiteren Verlauf der B 420 eine Vollsperrung in Medard für einige Tage eine weiträumige Umleitung erforderlich machte. Weiter teilt der LBM mit, für kleinere Rest- und Aufräumarbeiten zwischen Unkenbach und Callbach werde möglicherweise die Ampel nochmals benötigt – allerdings nur für kurze Dauer und auf kurzer Strecke. Um zügiger voran zu kommen, war zeitweise parallel an zwei Baustellen-Abschnitten gearbeitet worden – die daraus resultierende doppelte Ampelanlage hatte die Geduld der Autofahrer aufgrund der entsprechenden Wartezeiten arg strapaziert. Andererseits war lediglich an einem Wochenende – von Freitagabend bis Sonntagmorgen – eine Vollsperrung notwendig, damit die beauftragte Firma Strabag aus Gen-singen die entsprechenden Arbeiten ungestört ausführen konnte. Die Sanierung der B 420 zwischen Unkenbach und Callbach hatte im Februar begonnen. Mehrere Arbeiten waren erforderlich. So wurden die Asphaltdecken in den dreispurigen Abschnitten erneuert. Zudem hatte sich die Bundesstraße im Bereich des Hollerwaldes wegen instabiler Untergrund- und Böschungsverhältnissen abgesetzt, dort zeigten sich auch größere Risse in der Fahrbahn. Auf diesem Teilstück erfolgte ein Vollausbau, zusätzlich wurde der Untergrund stabilisiert. Die Firma Strabag hatte auch die kompletten Sommerferien hindurch gearbeitet, der Abschluss des Projekts war für Spätherbst angekündigt.

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