Donnersbergkreis Dritte Halbzeit:

Der SV Stahlberg fuhr in der Fußball-C-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg am letzten Wochenende den ersten Sieg ein. Spielertrainer Daniel Ehlert meinte nach dem hart erkämpften 2:1-Heimerfolg über den SV Niedermoschel: „Nach den beiden Niederlagen zum Saisonauftakt war das ein ganz wichtiger Dreier. Ich hoffe, dass wir nun endlich in der Saison angekommen sind.“ Das Auftaktspiel der Runde hatten die Stahlberger gegen den TuS Ramsen mit 0:9 verloren. „Ich war da nicht dabei, aber das war natürlich gleich einmal ein bitterer Schlag“, sagt Ehlert. In der zweiten Partie unterlag der SVS gegen die SG Appeltal, die aktuell ohne Punktverlust die Ligatabelle anführt, mit 1:4. „Gegen Appeltal kann man verlieren, das ist keine Schande“, so Ehlert. Die Partie gegen Niedermoschel begann Stahlberg erneut als Außenseiter. „Wir haben aber unsere Chancen einfach besser genutzt als der Gegner“, sagt Ehlert, der auch einen Spieler besonders nach dem ersten Saisontriumph lobte: „Unser Torwart Benny Paul hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Er hat uns den Sieg festgehalten.“ Stahlberg lag zunächst mit 0:1 zurück. In der Offensive erzielte Stefan Fisch praktisch mit dem Pausenpfiff den Ausgleich. Sieben Minuten vor Schluss verwertete Christoph Bender dann eine Tormöglichkeit zum 2:1-Siegtreffer. „Niedermoschel hatte ja die ersten zwei Spiele gewonnen, um so mehr freuen wir uns über diesen Sieg“, so Ehlert. Gegen Niedermoschel wirkte in der Abwehr der Stahlberger auch Dieter Breier mit. Der schon über 50-Jährige zeigte eine starke Leistung. „Er ist sehr wichtig für uns. Dadurch, dass Dieter Breier bei uns in der Defensive spielt, kann ich in dieser Saison ins Mittelfeld vorrücken, auf der Sechserposition dem Team helfen“, betont Ehlert. Wie kam es eigentlich dazu, dass Breier nun in Stahlberg spielt? „Er hatte keinen Klub, bei dem er als Trainer arbeiten konnte, wollte sich hier fithalten. Dass er nun bei uns spielt, ist ein Glücksfall“, sagt Ehlert. Kompetenzgerangel gibt es nicht. „Ich habe mit Dieter Breier überhaupt keine Probleme“, schmunzelt der Stahlberger Coach, der als Saisonziel übrigens „einen einstelligen Mittelfeldplatz“ ausgegeben hat. In der C-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg Mitte tummeln sich acht Teams aus dem Kreis, die etwas unter dem Radar laufen. Warum? Es sind alles Zweite Mannschaften. Nach drei Spieltagen bleibt aber festzuhalten: Die Zweite Mannschaft der neuen Spielgemeinschaft Kirchheimbolanden/ Orbis mischt oben mit. Mit sieben Zählern ist der Saisonstart des Team um Coach Marco Gehring gelungen. Am Wochenende feierte die SG Kibo/Orbis II einen 4:1-Auswärtserfolg beim SV Katzweiler II. Auch der FV Rockenhausen II hat sieben Punkte in den ersten Spielen geholt und liegt auf Platz drei. Den aktuellen Torjäger der Spielklasse stellt der TSV Dörnbach II. Kevin Kerth hat bereits neunmal getroffen. Auch wenn es vielleicht „nur“ Zweite Mannschaften sind, die C-Klasse Mitte Kaiserslautern-Donnersberg lohnt sich weiter zu verfolgen. Am Samstag, 14.15 Uhr, gibt es das Donnersbergduell TuS Rüssingen II gegen SG Appeltal II. Nach den Aktiven starten ab dieser Wochen auch die Jugendteams in die Fußball-Saison 2014/2015. Die A-Junioren-Kreisliga Westpfalz Nord beginnt am Donnerstag, 19 Uhr, mit dem Eröffnungsspiel SV Alsenbrück-Langmeil gegen den FV Kusel. Auch die D-Junioren beginnen mit dem Spielbetrieb an diesem Wochenende. Alle anderen Jahrgänge sind in der kommenden Woche dran. Zum Kerwespiel empfängt der TSV Dörnbach heute Abend, 20 Uhr, die SpVgg Mehlingen. Sechs Punkte haben die Dörnbacher nach fünf Spielen in der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg eingefahren. Gemessen an der Qualität des Kaders, eine durchwachsene Ausbeute. Am vergangenen Spieltag unterlag die Mannschaft von Spielertrainer Valon Lukaj beim SV Enkenbach deutlich mit 2:7. „Ein rabenschwarzer Tag für uns gegen eine starke Mannschaft. Auch wenn das Ergebnis am Ende zu hoch ausgefallen ist, fehlt uns derzeit einfach die Konstanz. Ein gutes Spiel, dann wieder ein schlechtes Spiel. Das reicht einfach nicht. Die Balance stimmt zur Zeit bei uns nicht. Die Mischung aus Defensiv- und Offensivspiel muss deutlich besser werden“, findet der Dörnbach-Coach Erklärungen zum bisherigen Abschneiden im zweiten A-Klasse Jahr nach dem Aufstieg. „Ohne wenn und aber“ erwartet Coach Lukaj heute gegen Mehlingen, die ihrerseits zwei Zähler weniger aufweisen und auf Platz zwölf stehen, drei Punkte. „Es ein Kerwespiel unter Flutlicht. Das ist Motivation genug. Nichtsdestotrotz müssen wir dazu Leistung bringen, und das nicht nur 20 Minuten, sondern über die volle Spielzeit. Der Gegner steht auch mit dem Rücken zur Wand “, betont Lukaj. Bis auf Stürmer Michael Morlock, der aus beruflichen Gründen verhindert ist, kann der TSV aus den Vollen schöpfen.

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