Donnersbergkreis Einwurf: Klare Lage

Nach und nach verließen die Besucher am Montag bei einer phasenweise geradezu absurden Debatte zur Fusion der Verbandsgemeinden Alsenz-Obermoschel und Rockenhausen das Bürgerhaus in Mannweiler-Cölln. Die Reihen lichteten sich zusehends, während ein Ausschussmitglied fröhlich weiter schwadronierte, ein anderes stur an allem nur herumzumäkeln wusste. Was soll diese Blockadehaltung? Die Lage ist doch klar. Gibt’s keine Einigung, wird zwangsfusioniert. Das mag einem schmecken oder nicht – es ist Fakt. Da kann man sich noch so ärgern über die Landesregierung, die sich mit ihrer schlechten Kommunikation bezüglich der Förderprojekte nicht das erste Armutszeugnis ausgestellt hat. Ärgern hilft nicht. Und purer Trotz auch nicht. „Dann lehnen wir halt ab – und behalten wenigstens unsere Rechte“, verstieg sich Doris Hofmann in eine Schlussfolgerung. „Wir sitzen ja alle nicht freiwillig hier. Aber wir müssen doch unsere Zukunft gestalten“, sagte hingegen Norbert Ritzmann. Genau. Darum geht es.

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