Donnersbergkreis Es darf gebaut werden

In Ottersheim ist derzeit einiges in Bewegung: So soll ein neues Baugebiet in der Kirchstraße entstehen, und das Neubaugebiet „Hauptstraße West 2“ soll erweitert werden, um die Möglichkeit für den Bau eines Hauses mit Pflegewohnheim und der Möglichkeit des betreuten Wohnens zu schaffen.

Den entsprechenden Plan wird das Büro „WSW und Partner“ aus Kaiserslautern erstellen. Die Gemeinde muss dafür insgesamt 16.735 Euro aufbringen: 7000 Euro für den Plan, 5300 Euro für ein schalltechnisches Gutachten und 4435 Euro für die landespflegerische Planung. Das Baugebiet Kirchstraße, das jetzt in die Planung geht, soll zu einem allgemeinen Wohngebiet werden. Um den ersten Bauabschnitt erschließen zu können, musste das Gebiet „An der Griesmühle“ wegen des Hochwasservorsorgekonzeptes verkleinert werden. Auch in Ottersheim nimmt der Straßenverkehr zu, und Parkplätze werden knapp. Deswegen hat der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung vor der Wahl eine Stellplatzsatzung geschaffen. In ihr wird unter anderem vorgeschrieben, dass Bürger, die neu oder umbauen, entsprechende Stellplätze vorhalten müssen, abhängig davon, ob es sich um Ein- oder Mehrfamilienhäuser handelt. Wem es aus Platzgründen nicht möglich ist, einen Stellplatz zu schaffen, der muss eine Befreiungsgebühr zahlen. Eigens dafür wurde eine „Stellplatzablösesatzung“ erlassen. Mit diesen Einnahmen wird die Ortsgemeinde dann öffentliche Stellplätze schaffen. Ortsbürgermeister Alois Demmerle nutzte die Ratssitzung, die seine letzte war, da er am morgigen Wahlsonntag nicht mehr kandidiert, um den Wahlkampf um seine Nachfolge zu kritisieren. Mit unwahren, zum Teil beleidigenden Argumenten werde versucht, bei den Wählern Stimmung zu machen. Er bedaure dies.

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