Winnweiler Hochwasserkonzept nimmt Winnweiler und Ortsteile unter die Lupe

Besonders im Blickpunkt wird auch der Lohnsbachpark sein.
Besonders im Blickpunkt wird auch der Lohnsbachpark sein.

90 Prozent Zuschuss vom Land bekommt die Gemeinde Winnweiler für die Erstellung eines Hochwasserschutzkonzepts. Dieses soll aufzeigen, wie neben der Ortslage auch die Ortsteile Alsenbrück-Langmeil, Hochstein und Potzbach bei Starkregenereignissen gegen Überschwemmungen geschützt werden können.

Den Zuschlag für die Planung bekam das Rockenhausener Büro „igr“, dessen Angebot deutlich günstiger ausgefallen war als das der Mitbewerber. Für knapp 37.000 Euro bekommt die Gemeinde die Planung, wobei sie letztlich nur rund 1900 Euro aus eigener Tasche zahlen muss. Neben dem Land beteiligt sich auch die Verbandsgemeinde Winnweiler mit einem Zuschuss von fünf Prozent an der Finanzierung.

Der Gemeinderat folgte einstimmig der Empfehlung, dem Rockenhausener Unternehmen den Planungsauftrag zu erteilen. Ortsbürgermeister Rudolf Jacob (CDU) hob hervor, dass es für jeden Ortsteil eine eigene Einwohnerversammlung geben wird, in der die Planung vorgestellt und mit den Bürgern abgestimmt werden soll. Eine Bestandsaufnahme geht diesem Termin voran. In der Ortslage von Winnweiler soll das Hochwasserschutzkonzept auch auf die Planungen zur Errichtung einer Wohnanlage im Lohnsbachpark Einfluss nehmen.

Nachdem das Verfahren für den Neubau des Ärztehauses aus der gemeinsamen Betrachtung herausgenommen wurde, wird die weitere Planung erst nach Fertigstellung des Konzepts vorangetrieben, beantwortete Jacob eine Nachfrage von Oskar Knobloch, dem SPD-Fraktionssprecher. Dessen Fraktion erwartet Probleme bei der Entwässerung, wenn die Sparkasse als Investor im Lohnsbachpark ein Mehrfamilienhaus errichtet.

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