Donnersbergkreis Kaiserslautern: Auf nasser Fahrbahn zu schnell unterwegs
Nicht angepasste Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn ist vermutlich die Ursache eines Unfalls, der sich am Mittwochabend auf der B 270 ereignete. Die Bilanz: zwei Verletzte, zwei beschädigte Fahrzeuge und Sachschaden in fünfstelliger Euro-Höhe. Nach den bisherigen Erkenntnissen hatte eine junge Autofahrerin, die über die A 6 aus Richtung Saarbrücken gekommen war, die Autobahn gegen 20.45 Uhr an der Ausfahrt Kaiserslautern-West verlassen und wollte auf der B 270 in Richtung Hohenecken weiterfahren. In der Rechtskurve kam die 22-Jährige jedoch mit ihrem Suzuki Swift von der Fahrbahn ab und geriet auf den unbefestigten Seitenstreifen. Nachdem der Wagen einen Leitpfosten gestreift hatte, versuchte die Fahrerin gegenzulenken. Dabei kam der Pkw jedoch ins Schleudern und stieß mit einem Smart zusammen, der auf der rechten Fahrspur in Richtung Hohenecken unterwegs war. Durch die Kollision wurde der Suzuki zurückgeschleudert und landete in der Böschung neben der Straße. Der Smart kam auf der B 270 zum Stehen. Sowohl die 22-jährige Unfallverursacherin als auch der 28 Jahre alte Smart-Fahrer zogen sich bei dem Zusammenstoß Verletzungen zu; sie wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die beiden Fahrzeuge wurden bei der Kollision so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Der Schaden wird auf je 5000 Euro geschätzt; am Smart dürfte wirtschaftlicher Totalschaden entstanden sein. Alkohol war bei einer körperlichen Auseinandersetzung am Mittwochabend in einer sozialen Einrichtung im Stadtgebiet im Spiel: Kurz nach 19 Uhr kam es aus noch unbekannten Gründen unter Zimmernachbarn zu einem Angriff. Den bisherigen Ermittlungen zufolge, war ein 19-Jähriger von seinem 36-jährigen Mitbewohner beim Betreten des Zimmers unvermittelt attackiert worden. Er selbst griff daraufhin nach einer Schere, die auf dem Tisch lag, und stach seinem Gegenüber in den Rücken. Der 36-Jährige forderte daraufhin die Polizei an; er ließ sich allerdings vom hinzugerufenen Rettungsdienst nur ein Pflaster auf die Wunde kleben; eine Behandlung im Krankenhaus lehnte er ab. Der 19-Jährige hatte laut Schnelltest 1,77 Promille. Bei dem 36-Jährigen wurde ein Pegel von 0,18 Promille gemessen. Der 19-Jährige wurde noch am Abend aus der Einrichtung verwiesen. Auf beide Männer kommt eine Strafanzeige zu.