Donnersbergkreis Kriegsfeld: Beim „Chor 99“- Jubiläumskonzert heult plötzlich die Sirene

Seit 20 Jahren gibt es den „Chor 99“ jetzt bereits. Gegründet wurde er als Jugendchor des Gesangvereins Kriegsfeld, inzwischen s
Seit 20 Jahren gibt es den »Chor 99« jetzt bereits. Gegründet wurde er als Jugendchor des Gesangvereins Kriegsfeld, inzwischen sind die Sängerinnen und Sänger in den mittleren Jahren angekommen. Foto: Stepan

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der einst als Jugendchor des Gesangvereins gegründeten Gruppe „Chor 99“ fand am Samstag in der Alten katholischen Kirche ein Liederabend statt.

Die Idee zur Gründung geht im wesentlichen auf den Gesangsenthusiasten Erwin Breitwieser zurück, der damals Vorsitzender des Gesangvereins war. Von den Sängerinnen und Sängern der ersten Stunde sind Elke Rudolph, Petra Scheid, Meike Kaufhold und er selbst noch aktiv tätig, teilte der Vorsitzende Christian Corell, der durchs Proramm führte, mit.

Mit dem passend umgeschriebenen Stück „Mit 66 Jahren“ von Udo Jürgens („1999 fing das Singen an, und mit 99 Jahren ist noch lange noch nicht Schluss“) wurde dem Chor unter der Leitung von Lisa Hubrich eine lange Lebensdauer prognostiziert. Mit Elvis Presleys Song „Can’t help falling in love with you“ und „Ich war noch niemals in New York“ ging es weiter, gefolgt von „Country Roads“, „Put your hand in the hand“ und „Good news“.

Ein religiöses Thema wurde mit „The Lord of the Dance“ angeschnitten, denn „I am the Lord of the Dance“ sagt kein anderer als Jesus selbst. Beim Vorbeiflug des Kondors („El condor pasa“) durfte Anke Busch mit einer Solopassage glänzen. Der Titel „The sound of silence“ bekam rauschenden Beifall, ein Schmetterling im Sonnenschein wurde mit „Butterfly“ besungen.

Feueralarm bei „Tage wie diese“

„Exsultate cantamos festivo“ wurde dem Publikum noch fröhlich präsentiert, aber der Titel „Tage wie diese“ wird den Besuchern wohl noch lange im Gedächtnis haften: Die Dirigentin musste den Vortrag abbrechen, weil plötzlich die Sirene losheulte. Einige Besucher stürmten nach draußen, angespannte Stimmung breitete sich aus, bis die Meldung kam: Ein Kaminbrand, und er ist bereits unter Kontrolle der örtlichen Feuerwehr.

Die Nachricht wurde erleichtert aufgenommen, passte sie doch ins Programm, wo gerade der Lobpreis, „Halleluja“ angestimmt wurde. „Only Time“ stellte die Frage: Wer kann sagen, wohin die Straße führt? Wohin der Tag fließt? – Nur die Zeit. „Würdest du meinen Namen kennen, wenn ich dich im Himmel träfe?“, fragte der Chor mit dem Beitrag „Tears in Heaven“. Das Abba-Stück „Thank you for the music“ kündigte das Programmende an.

Anke Busch und Elke Rudolph hatten mit ihrem Solopart großen Anteil an der Begeisterung des Publikums. Zuvor schon hatte Anke Corell-Grasser eine Kostprobe ihres Könnens auf ihrer Gitarre gegeben.

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