Donnersbergkreis Laut Bilanz gastiert ein Lieblingsgegner

«WINNWEILER.» Nimmt man die knappe 3:4-Niederlage am vergangenen Sonntag gegen den FC Fehrbach dazu, dann hat der ASV Winnweiler vier Heimspiele in Folge. Das zweite davon steigt am Sonntag im Rahmen des dritten Spieltags der Landesliga West. Um 15.30 Uhr ist der SC Idar-Oberstein II zu Gast am Rauhen Weg. Die Bilanz beweist: Es ist ein Lieblingsgegner des ASV.

Zwischen 2010 und 2015 trafen die Nordpfälzer in der Landesliga insgesamt zehn Mal auf die „kleinen“ Edelsteinstädter. Alle fünf Heimspiele (6:1, 6:0, 9:0, 4:2, 3:0) entschied der ASV souverän für sich. Auswärts gelangen bei drei Remis auch zwei Kantersiege (2:2, 2:2, 5:1, 3:3, 8:0). „Natürlich wollen wir diese Bilanz weiter fortführen und ausbauen. Es bringt aber auch nichts, in der Vergangenheit zu kramen. Die Parameter haben sich geändert“, weist Jürgen Giehl darauf hin, dass sich bei dem Wiedersehen am Sonntag nach über drei Jahren zwei nahezu komplett andere Mannschaften gegenüberstehen werden. „Am oberen Limit agieren“ müsse seine junge, verständlicherweise noch Schwankungen ausgesetzte Truppe, um den zweiten Saisonsieg einzufahren. Die Defensive, im Vergleich zu den Vorjahren komplett neu aufgestellt, muss Schritt für Schritt aufgebaut werden. Krasse individuelle Fehler und nach dem 3:3-Ausgleich ein viel zu euphorisches Agieren verhinderten, aus dem Fehrbach-Heimspiel etwas Zählbares mitzunehmen. Nach vorne betrieb der ASV viel Aufwand, verpasste nach der schnellen 2:0-Führung gar, das dritte Tor nachzulegen. Giehl: „Wir sind noch nicht so weit, um solche aggressiven Phasen ein ganzes Spiel durchzuhalten.“ Für die Partie gegen den Nahe-Aufsteiger, dessen ebenfalls junge Mannschaft mit zwei Niederlagen (1:6 in Hohenecken und 1:3 zu Hause gegen SG Zweibrücken/Ixheim) gestartet ist, kann der 52-Jährige wohl wieder auf die jungen Spieler Mark Kilian und Christian Günther zählen. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von A-Junior und Innenverteidiger Nick Pfannenstein.