Waldgrehweiler Müllsünder im „Dreiländereck“ gesucht

Eine Badewanne, ein Toilettenspültisch und allerhand mehr – den Waldbesuchern bietet sich immer wieder ein solcher Anblick.
Eine Badewanne, ein Toilettenspültisch und allerhand mehr – den Waldbesuchern bietet sich immer wieder ein solcher Anblick.

Bauschutt, Backbleche, sogar eine ganze Badewanne - immer wieder wird in der Gemarkung Waldgrehweiler illegal in großem Stil Müll abgelagert. Bürgermeister Helmut Brand reicht es jetzt: Er hat eine Belohnung ausgesetzt für Hinweise auf die Umweltsünder.

Während sich die Gemeinde bemüht, durch Begrünungsaktionen, Renaturierung und sanften Tourismus etwas für die Umwelt zu tun, müssen durch Umweltsünder und deren illegale Abfallbeseitigungen immer wieder Rückschläge hingenommen werden. Zum wiederholten Mal wurden dieser Tage auf dem Roßberg am „Dreiländereck“ zwischen Donnersbergkreis und den Nachbarkreisen Bad Kreuznach und Kusel Bauschutt, Plastikkanister, Beton, eine Badewanne samt Wannenträger aus Styropor, ein Toilettenspülkasten, Metallprofile, Plastikteile und Hausmüll entsorgt. Alles wird unweit der Wanderwege einfach in den Wald geworfen.

Wie Ortsbürgermeister Helmut Brand dazu sagt, nutzen sämtliche Verbotsschilder nichts. Ständig würden Altreifen, Bauschutt, Möbel und Müll in diesem Bereich entsorgt. Daher habe sich die Ortsgemeinde jetzt dazu entschieden, den Verantwortlichen eine Frist zu setzen: Sollten die Hinterlassenschaften bis kommenden Freitag nicht abtransportiert und ordnungsgemäß entsorgt worden sein, werde das Ganze zur Anzeige gebracht.

Die Gemeinde hat zur Ergreifung der Umweltsünder eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt, die vom ersten Ortsbeigeordneten Georg Hippel privat durch den gleichen Betrag auf 1000 Euro erhöht wurde. Hinweise nimmt Ortsbürgermeister Brand Telefon 06364/1451 entgegen.

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