Donnersbergkreis Nach 21:1 am Mittwoch ein 2:2

Muss morgen mit seinem SV Dielkirchen beim SSV Dreisen antreten: Steven Kirsch (rechts), hier im Duell mit dem Dannenfelser Davi
Muss morgen mit seinem SV Dielkirchen beim SSV Dreisen antreten: Steven Kirsch (rechts), hier im Duell mit dem Dannenfelser David Müller.

«Dreisen.» So etwas hatte Tony Kremer in seiner Aktiven-Zeit noch nicht erlebt. 21:1 (12:0) gewann sein SSV Dreisen am vergangenen Samstag in der C-Klasse Nord bei der SG Rüssingen/Biedesheim III. Nach dem 2:2 gegen den TuS Bolanden II am Mittwoch wollen die Dreisener morgen, 15 Uhr, gegen den SV Dielkirchen die Woche nahezu perfekt machen.

„Menschlich tut mir das etwas leid, Rüssingen war mit nur zehn Leuten angereist“, räumte Kremer nach dem Kantersieg in Biedesheim ein. Zur Halbzeit habe er seiner Mannschaft signalisiert, etwas auf die Bremse zu treten. Dennoch: Drei Punkte sind drei Punkte – und die wollte der SSV unbedingt haben. „Ich wollte aus den drei Spielen – gegen Rüssingen/Biedesheim, Bolanden II und nun Dielkirchen – minimum sechs Punkte mitnehmen. Jetzt können es sogar sieben werden“, weiß Kremer, dessen Team am Mittwoch zu Hause 2:2 gegen Bolanden spielte. „So weit sind wir ja nicht von oben entfernt. Ich würde gerne oben ein bisschen mitspielen.“ Kremer kann zufrieden sein: Die Neuzugänge, sagt er, machen sich gut. Die Mannschaft trainiere fleißig, sei ehrgeizig. „Wenn alle da sind, kann ich auf 18 Leute zugreifen“, sagt der Trainer. Und da seien die drei, vier Langzeitverletzten noch nicht eingerechnet, die in der Rückrunde zurückkehren sollen. Sieben Punkte trennen den SSV von der auf Position zwei rangierenden SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg II, die hat aber auch schon zwei Spiele mehr absolviert. Auf dem anvisierten Weg nach oben muss der SSV nun aber erst einmal den SV Dielkirchen bezwingen. Der hat mit seinem 1:0-Sieg gegen die SG Appeltal II unter der Woche die ersten Saisonpunkte eingefahren, belegt derzeit Rang 13. „Ich kenne Dielkirchen schon sehr lange. Ich denke nicht, dass die Mannschaft dort hingehört, wo sie gerade steht“, so Kremer. „Die Jungs kennen sich sehr gut, das ist ihre Stärke: der Zusammenhalt und der Kampf von der ersten bis zur letzten Minute.“

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