Sippersfeld Neubaugebiet: Planung muss überarbeitet werden

Die Grundschule Sippersfeld grenzt an das Neubaugebiet. Bevor sie saniert und ein Kita-Neubau in der Nähe geplant werden kann, s
Die Grundschule Sippersfeld grenzt an das Neubaugebiet. Bevor sie saniert und ein Kita-Neubau in der Nähe geplant werden kann, sind noch einige Fragen zu klären.

Weil die Planung des Neubaugebiets „Auf der Bühne“ in Sippersfeld so lange gedauert hat, muss sie nun überarbeitet werden. So gibt es neue Regelungen in Sachen Luftreinheit. Außerdem geht es um Straßenplanung und eine mögliche zentrale Wärmeversorgung.

Veränderungen gab es bei der Verordnung zum erforderlichen Abstand von Wohnbebauung zu landwirtschaftlichen Betrieben mit Tierhaltung. Da das Neubaugebiet unmittelbar an einen solchen grenzt, soll eine Prüfung mit Blick auf mögliche Geruchs- und Staubbelastungen erfolgen. Der Ortsgemeinderat beauftragte das Fachbüro Müller in Karlsruhe. Genannt wurden Kosten von 3600 Euro netto, also 4284 Euro.

Von der Verbandsgemeindeverwaltung Winnweiler gibt es einen gewissen Druck auf die Ortsgemeinde, es geht um die Straßenführung im Neubaugebiet sowie um die Wärmeversorgung. In einem früheren Schreiben hat Bürgermeister Rudolf Jacob erklärt, dass für den geplanten Neubau einer Kindertagesstätte in der Nähe der ans Neubaugebiet angrenzenden Grundschule dieser Bereich zweiseitig erschlossen sein müsse. Bisher führt lediglich eine Stichstraße zur Schule – nach Auffassung der VG zu wenig für zwei Einrichtungen mit rund 250 Kindern. Die machte unmissverständlich klar: Ohne zweiseitige Erschließung, werde ein alternativer Standort für die neue Kita gesucht.

VG möchte mit Planung beginnen

In einem Schreiben neueren Datums fragt der Bürgermeister nach der geplanten Wärmeversorgung im Neubaugebiet. An eine zentrale Wärmeversorgung könnten die zu sanierende Grundschule und die Kita angeschlossen werden. Die VG möchte mit der Planung beginnen. Erwartet wird eine Entscheidung aus dem Gremium in Sippersfeld bis zum Ende Juni.

Dabei gehen die Meinungen über eine gemeinsame Energieversorgung noch weit auseinander – im Wissen, dass die Erschließung des Neubaugebietes im Februar kommenden Jahres beginnen soll, wie Ortsbürgermeisterin Martina Lummel-Deutschle berichtete. Nun soll es Informationsveranstaltungen geben, um die Bürger mit ins Boot zu holen: sowohl zum Thema Wärmeversorgung als auch in Sachen schnelles Internet. Es soll auch geprüft werden, ob schon bebaute Grundstücke ebenfalls mit Glasfaser versorgt werden können.

Die für den Bereich des Bebauungsplanes „Auf der Bühne“ geltende zweijährige Veränderungssperre wird um ein Jahr verlängert.

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