Würzweiler Neue PV-Anlage in Aussicht

Der Weg zu einer PV-Anlage in Würzweiler wurde bereitet.
Der Weg zu einer PV-Anlage in Würzweiler wurde bereitet.

In Würzweiler soll es künftig in der Gewanne Arensheck eine Freiflächen-Photovoltaikanlage geben. Die Gemeinde könnte davon profitieren, noch gibt es aber ein paar Hürden zu überwinden.

Auf rund neun Hektar zurzeit noch landwirtschaftlich genutzter Fläche soll künftig vom Mainzer Projektentwicklers und Dienstleisters Wiwi consult regenerativer Strom erzeugt werden. Bei der Fläche handelt es sich laut Ortsbürgermeister Uwe Pfeiffer um ein sogenanntes benachteiligtes landwirtschaftliches Gebiet, die Ackerbodenwerte liegen alle unterhalb von 40. Ein aufwendiges Verfahren, damit dort eine PV-Anlage gebaut werden kann, fiele also weg. Außerdem seien die Voraussetzungen für eine Vergütungsfähigkeit nach dem Neue-Energien-Gesetz 2023 erfüllt. Der Netzanschluss soll mit dem des geplanten Windparks in Gerbach und Dielkirchen kombiniert werden.

Neun Millionen Kilowatt Strom könnten mit der PV-Freiflächenanlage jährlich erzeugt, rund 900 Haushalte rein rechnerisch versorgt werden. An CO2 würden rund 5150 Tonnen pro Jahr eingespart. Neben Pachtzahlungen an die Grundstückseigentümer könnte die Gemeinde Würzweiler mit einer Einnahmebeteiligung in fünfstelliger Höhe pro Jahr profitieren. Die Gewanne Ahrensheck ist nach den Ergebnissen der von der VG Nordpfälzer Land in Auftrag gegebenen Studie für die Erzeugung von regenerativen Energien als gut geeignet eingestuft. Nun muss sie noch in den Flächennutzungsplan übernommen werden. Wiwi peilt eine Fertigstellung im Jahr 2026 an.

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