1250 Jahre Kirchheimbolanden RHEINPFALZ Plus Artikel So lief das Festwochenende in der Kleinen Residenz mit Nico Santos und Michael Schulte

Gelungenes Musikerlebnis: Nico Santos heizt Kibo ein.
Gelungenes Musikerlebnis: Nico Santos heizt Kibo ein.

Es ist das größte Spektakel des Jahres für Kirchheimbolanden: Drei Tage lang feiert die Kleine Residenz ihr 1250-jähriges Bestehen und hat sich dafür mit der Operetten- und Operngala, der Konzert-Arena mit Michael Schulte und Nico Santos sowie dem Familientag ordentlich etwas einfallen lassen. Dabei entging die Pop-Arena nur haarscharf einem Abbruch.

Samstagabend in der kleinen Residenz: 5000 Menschen tummeln sich in bester Festlaune auf dem Gelände Herrngarten zwischen der Kreisverwaltung und der Stadthalle. Der Grund: Zum 1250. Stadtgeburtstag haben sich zwei Gratulanten angekündigt, deren Namen sonst nur auf Plakaten in Metropolen zu lesen sind. Die Sänger Michael Schulte und Nico Santos wollen Kirchheimbolanden in eine Pop-Arena verwandeln.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via Glomex.

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Das will sich weder Klein noch Groß entgehen lassen. Obwohl die 5000 Karten bereits seit Wochen restlos ausverkauft sind, kommen die Menschen auch ohne Ticket und reservieren sich einen Platz auf den Stufen der Kreisverwaltung. Gesang macht bekanntlicht nicht an den Absperrungen Halt. Dafür aber alles andere, was den Festabend nicht stören soll – wenn es nach dem durchdachten Sicherheitssystem geht: So ist der Platz unter anderem durch Betonpoller abgesperrt, an den Eingängen wird kontrolliert. Auf dem Festgelände sind Feuerwehr und Sanitäter allgegenwärtig. Das ist bei hochsommerlichen 30 Grad Celsius auch gut so, wie sich zeigt. Die Temperaturen gehen manchem Arena-Besucher an den Kreislauf.

5000 Musikbegeisterte lassen sich von den Popstars Michael Schulte und Nico Santos mitreißen.
5000 Musikbegeisterte lassen sich von den Popstars Michael Schulte und Nico Santos mitreißen.

Nicht zu überfüllt

Immerhin gibt es trotz der vielen Besucher kein Dicht an Dicht, kein unangenehmes Gedränge – selbst in den vorderen Reihen geht es zivilisiert zu. Es bleibt sogar genug Platz zum Tanzen. Wer zur Toilette oder zu einem der vielen Getränke- und Essensständchen will, kommt ohne Probleme durch und auch wieder zurück. Wem die Nähe zur Bühne nicht so wichtig ist, verpasst auch im hinteren Teil des Geländes nichts: Auf einer riesigen Leinwand lässt sich das Geschehen ausführlich verfolgen, der Sound bleibt dank ungezählter Lautsprecher glasklar.

Das zeigt sich spätestens dann, als Michael Schulte pünktlich die Bühne betritt.

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