Donnersbergkreis Spannung bis zum Schluss

Kirchheimbolanden. Am Wochenende war die Turnhalle der Georg-von-Neumayer-Schule in Kirchheimbolanden fest in der Hand der Bogenschützen des Pfälzischen Sportschützenbundes. Am Samstag ging es im Finale der diesjährigen Oberliga um den Titel und damit auch um die Chance, in die Regionalliga aufzusteigen. Am Sonntag stand der letzte Jugendrundenwettkampf auf dem Programm.

Mit Jubelschreien des SV Mechtersheim endete das spannende Oberliga-Finale der Bogenschützen. Die Mechtersheimer waren zwar als Tabellenführer angereist, doch hatten sie nur einen Punkt Vorsprung vor dem ESV Landau und vier Zähler vor dem SSV Otterstadt II. Diese Kopf-an-Kopf-Situation blieb bis zum allerletzten Match erhalten, als die beiden Führenden direkt aufeinandertrafen. In dieser Begegnung konnte sich keines der Teams absetzen. Nach vier Sätzen stand es 4:4. Am Ende des fünften Satzes hatte schließlich der SV Mechtersheim mit einem Ring Vorsprung das bessere Ende für sich. „Am Ende des ersten Wettkampftages hatten wir nur zwei Punkte. Doch dann haben wir uns vorgekämpft und heute dem Druck standgehalten“, meinte der Mechtersheimer Christian Jakobi nach dem nervenaufreibenden Wettkampf strahlend. Die Liga wurde in dieser Saison erstmals im Matchplay-Modus „Best of Five“ ausgetragen. Jedes Team hatte an jedem Wettkampftag einen Vergleichskampf mit jedem anderen. Es ging jeweils über maximal fünf Sätze mit je zwei Pfeilen, die von drei Schützen geschossen wurden. Für jeden Satz gab es zwei Gewinnpunkte, die bei Unentschieden geteilt wurden. Ligaleiter Manfred Fried bezeichnete die Saison als Erfolg. „Die Einführung des Matchplay-Modus, wie er auch in der Bundes- und Regionalliga angewendet wird, ist bei allen Vereinen gut angenommen worden. Auch für die Zuschauer ist es so interessanter als die frühere Wettkampfform.“ Bei der Siegerehrung gratulierte Fried allen beteiligten Teams und bedankte sich beim ausrichtenden Verein, dem SV Tell Kirchheimbolanden. Dann erhielt der SV Mechtersheim aus den Händen des Landessportleiters Thilo Neitsch den Ligapokal. Am Sonntag stand dann der Finaltag der Jugendhallenrunde auf dem Programm. In den Disziplinen Recurve-, Blank- und Compoundbogen eiferten über 80 Jugendliche auf 45 Scheiben um die Wette und den Sieg in ihrer Wettkampfklasse. „Wenn die jugendlichen Bogenschützen aus dem gesamten Verbandsgebiet bei den Jugendrundenwettkämpfen zusammenkommen, dann ist das für sie ein besonderes Erlebnis. Das breite Angebot an Disziplinen und Altersklassen macht es möglich, dass viele mit einem Erfolgserlebnis nach Hause fahren. Deshalb gibt es auch Urkunden für jeden und Siegpreise für die drei Ersten“, sagte die Rundenwettkampfleiterin Sabine Höhn.

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