Donnersbergkreis Superserie soll nicht reißen

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ROCKENHAUSEN. A-Klasse-Tabellenführer FV Rockenhausen empfängt morgen (16.30 Uhr) den FC Otterbach und kann am 26. Spieltag einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Um 16 Uhr beginnt die Partie zwischen FC Eiche Sippersfeld und dem Tabellenletzten SG NMH Niederkirchen. Zuvor (15 Uhr) genießen auch der TuS Bolanden, im Duell mit dem VfR Kaiserslautern II, und die SG Appeltal, in Niederhausen gegen SV Katzweiler, Heimrecht. Nach Sembach reist der TSV Dörnbach, misst sich im Kellerduell mit dem SV Otterberg.

Seit dem neunten Spieltag und 17 Partien ist der FV Rockenhausen ungeschlagen. Diese Serie verschaffte den Ährenstädtern Rang eins und ein aktuelles Polster von fünf Punkten auf Verfolger SV Morlautern II. Morgen ist der FC Otterbach mit Trainer Engelbert Klag, ehemals SG Kirchheimbolanden/Orbis, zu Gast. „Wir haben gut trainiert und sind voll fokussiert. Das Heimspiel wollen wir vor unseren tollen Fans gewinnen“, hat FVR-Coach Manuel Weber keine Zweifel daran, dass es seine Truppe im Endspurt nicht schleifen lässt. Einen enttäuschenden Auftritt legte der TuS Bolanden vergangene Woche beim FVR hin. „Wir waren in allen Belangen unterlegen, haben nicht zu unserem Spiel gefunden und uns einiges vorzuwerfen“, redet Christian Bauer nicht um den heißen Brei herum. Allerding betont der TuS-Coach, dass das Spiel vorbei sei und sein Team sich davon befreien müsse. Am besten schon morgen zu Hause gegen den VfR Kaiserslautern II, auch wenn in Kevin Blachetzki, Benjamin Kanoffsky, Simon Kabs und Joachim Lawall gleich vier Akteure fehlen. „Das Ziel ist Rang drei“, sagt Bauer. Auf diesen sind es bei einer Partie weniger nur drei Punkte Abstand. Mit im Kampf um Platz drei ist auch noch der FC Eiche Sippersfeld, der nach dem 5:2-Erfolg in Otterbach Selbstvertrauen getankt hat. „Wir können ohne Druck aufspielen und wollen noch ein paar Punkte holen“, gibt sich Torjäger Marc Windecker zuversichtlich. Zu Hause gegen das Schlusslicht SG NMH Niederkirchen ist die Eiche jedenfalls haushoher Favorit – auch wenn es im Hinspiel eine 1:5-Klatsche gab. Nicht über ein 1:1-Unentschieden kam die SG Appeltal vor zwei Wochen beim Tabellenletzten Niederkirchen hinaus. „Eigentlich zu wenig. Aufgrund der vielen Ausfälle ist der Punkt aber okay“, befand Lothar Kreis, der mit seiner Mannschaft hart ins Gericht geht: „Bei einigen fehlt der Biss. Hoffentlich kostet uns das am Ende nicht die Klasse. Noch stehen wir über dem Strich.“ Derzeit hat die SGA ein Zwei-Punkte-Polster auf den ersten potenziellen Abstiegsplatz. Morgen beim SV Katzweiler, der im sicheren Mittelfeld steht, wäre Kreis mit einem weiteren Remis zufrieden. „Leider haben wir nicht den Kader, um einigen mal etwas in Sachen Einstellung und Zusammenarbeit klarzumachen“, betont der Appeltaler Trainer. Nach der 0:3-Niederlage in Erfenbach ist der TSV Dörnbach wieder Vorletzter und steht damit auf einem sicheren direkten Abstiegsplatz. „Wir sind in der Rückrunde einfach zu schwach und lassen viel zu viele Tormöglichkeiten liegen. Wir haben uns selbst in diese Situation gebracht“, kritisiert Spielertrainer Daniel Münzel. Der 34-Jährige gibt sich aber kämpferisch: „Trotz der schwierigen Umstände versuchen wir alles Mögliche und hoffen bis zum Schluss, es zu schaffen.“ Im morgigen Kellerduell in Sembach gegen den punktgleichen SV Otterberg wäre ein guter Zeitpunkt für die Dörnbacher gekommen, (endlich) den ersten Auswärtssieg der Saison einzufahren… |fsm

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