Donnersbergkreis Trendwende geplant

«WINNWEILER.» Nach dem 4:2-Auswärtserfolg in Ixheim hagelte es für den ASV Winnweiler in drei Heimspielen drei Niederlagen und eine Tordifferenz von 3:17. Die nächste Chance, diesem Trend entgegenzuwirken, bietet sich der Mannschaft von Jürgen Giehl am Sonntag, 15.30 Uhr, im nächsten Heimspiel gegen die SG Hüffelsheim.

Die 0:8-Klatsche gegen den VfR Baumholder am vergangenen Samstag „zehrt schon an den Kräften“, wie Christian Vollmer berichtet. Der Wirtschaftsingenieur-Student, 2014 vom TuS Hohenecken gekommen, gehört zu den ältesten Spielern im neuen ASV-Kader und hat im Sommer das Kapitänsamt von Christoph Scharfenberger übernommen: „Das war mit das schlechteste Spiel, seit ich hier bin. Wir haben dem Gegner viel zu viele Räume gelassen und sind nie in die Zweikämpfe gekommen. Offensiv fanden wir nicht statt. Die Zuschauer taten mir schon leid.“ Was ihn optimistisch stimmt, den Bock gegen die SG Hüffelsheim übermorgen umzustoßen? „In der Verbandsliga haben wir mal 0:9 in Bingen verloren und eine Woche später beim 4:0-Heimsieg gegen Bad Kreuznach eine Reaktion gezeigt.“ Vollmer spricht auch von einer Verunsicherung der jungen Spieler. „Wenn wir es schaffen, mal zu Null zu spielen, bekommen wir auch wieder die nötige Sicherheit.“ Der Gegner aus dem Landkreis Bad Kreuznach hat nach vier Spieltagen eine ausgeglichene Bilanz und liegt damit drei Punkte vor dem ASV Winnweiler. Am vergangenen Mittwoch glückte den Kombinierten der Einzug in die vierte Runde des Verbandspokals. „Diesen Schwung wollen wir natürlich mitnehmen und am besten auch in Winnweiler gewinnen“, sagt Hüffelsheims Mittelfeldspieler Philip Leonhard. Der 25-Jähriger betont allerdings: „Trotz der letzten Ergebnisse dürfen wir sie nicht unterschätzen. So ein großer Umbruch ist nie einfach.“ In den sieben Landesliga-Heimspielen zwischen 2008 und 2015 landete der ASV bei zwei Remis und zwei Niederlagen drei Siege.

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