Donnersbergkreis VG-Fusion: „Keiner hat nachgefragt“

«TESCHENMOSCHEL.» „So zu tun, als hätte das Land im Hinblick auf die allseits in Rede stehenden Projekte eine nachlässige oder gar falsche Kommunikation betrieben, ist ja so ganz und gar nicht richtig.“ Das betont Helmut Hyner aus Teschenmoschel, Vorsitzender der Fraktion „Die Nordpfälzer“ im Rockenhausener VG-Rat, zu unserem Artikel „VG Nordpfälzer Land rückt näher“ vom Freitag. Darin war es um das Treffen der beiden mit den Fusionsverhandlungen der Verbandsgemeinden Alsenz-Obermoschel und Rockenhausen betrauten Ausschüsse gegangen. Harsche Kritik wurde am Land geübt, weil dieses keines der vier zur Bezuschussung angemeldeten Projekte genehmigt hatte (wir berichteten). Hyner bemängelt hingegen, dass „über Monate hinweg Arbeitsgruppen damit beschäftigt wurden, Projekte zu entwickeln“, jedoch über die gesamte Zeit niemand auf die Idee gekommen sei, „einmal beim Innenministerium nachzufragen, welche Projekte denn überhaupt als ’Zubrot’ in Frage kommen können“. In erster Linie lastet er das dem Rockenhausener VG-Bürgermeister Michael Cullmann an: „Wenn ein Bürgermeister über Monate und mehrere Sitzungen der Lenkungsgruppe hinweg und sogar noch Ende März über die erarbeiteten Projekte Einvernehmen im gemeinsamen Fusionsausschuss herstellen lässt, ohne sich deutlich zeitlich davor zu vergewissern, was auf Seiten des Innenministerium überhaupt möglich ist, ist dies schlichtweg ein Versagen.“

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