Frankenthal Auszeit:

Der Sport ist in seiner Vielfalt immer für das eine oder andere Schmankerl gut. Beim Fußball fällt ein Tor um, beim Eishockey bleibt dem Torwart der Puck nach einem Schuss im Gitter der Maske stecken, ein Reiter überquert das Hindernis ohne sein Pferd. Ja, der Sport hat’s in sich. Das erfreut Zuschauer und Medienschaffende gleichermaßen. Solche Kuriositäten werden sich künftig immer mittwochs auf der Frankenthaler Lokalsportseite finden. Zum Anfang geht es um Einsamkeit, einen Präsentkorb und einen Sechserpack. Viel Spaß beim Lesen. (tc) Wer einem Verein oder einer Vereinigung lange genug die Treue hält, der kann es nicht verhindern, dass er irgendwann mit Ehren- oder Verdienstnadeln ausgezeichnet wird. Meist ist auch noch eine Urkunde dabei. Damit kann der stolze Besitzer beispielsweise in seinem Haus eine Wand verschönern. Die Nadel verschwindet oft in einer Schublade oder wird im besten Fall zu feierlichen Anlässen ans Revers geheftet. Das kann man mögen, muss man aber nicht. Was aber ist, wenn der treue Vereinskamerad die bronzene, silberne und goldene Nadel bereits hat und er für sein Engagement zusätzlich geehrt werden soll? Die Fußball-Schiedsrichtervereinigung Rhein-Pfalz hat sich etwas Besonderes einfallen lassen. So bekam Manfred Gstettenbauer für vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz kürzlich bei der Ehrung in Eppstein einen Präsentkorb. Nichts gegen Nadeln oder Urkunden, aber über den mit allerlei Leckereien gefüllten Korb dürfte sich Gstettenbauer noch ein bisschen mehr gefreut haben. (thl) Beim sportlich stark gebeutelten Fußball-Landesligisten VfR Frankenthal herrscht momentan grausame Einsamkeit – und zwar auf der Spielerbank. Bei der Liga-Partie am vergangenen Sonntag gegen den SVW Mainz standen gerade einmal 13 Akteure auf dem Spielberichtsbogen. Aber auch nur, weil sich der sportliche Leiter und „Aushilfstrainer“ Salvatore Mauro als Ersatztorwart noch mit auf diesen schrieb. Umgezogen war er jedoch nicht. Zum Vergleich: Die Gäste hatten 16 Spieler aufzubieten. Während sich also bei den Mainzern die Ergänzungsspieler munter unterhalten konnten, war das auf der VfR-Bank schon deutlich schwieriger. Was also tun? Ein gutes Buch lesen, das neuste Spiel für die PSP ausprobieren oder das Posten des aktuellen Facebook-Status „Gefangen im Bermudadreieck der Landesliga-Ost“ könnten gegen die Einsamkeit helfen. Doch für alle Alleingelassenen auf der Frankenthaler Spielerbank soll es bereits nächste Woche schon wieder Hoffnung auf menschlichen Kontakt geben. Laut Mauro soll sich dann nämlich die angespannte Personallage etwas entspannen. (koep) Sechs Treffer auf einen Streich hat Manuel Wolf vom TSV Eppstein II am Sonntag im Spiel gegen den Tabellenletzten der C-Klasse, Blau-Weiß Oppau II, erzielt. Auch für ihn nicht alltäglich. „Ganz so schwer ist es in dieser Klasse aber nicht. Früher habe ich in der Verbandsliga und Landesliga beim BSC Freiberg in der Nähe von Dresden gespielt.“ Gefreut hat es Wolf trotzdem. Einige Male war er in der Vorrunde schon in der „Ersten“ des TSV in der B-Klasse am Ball, aber sein Job bei der Autobahnmeisterei lasse kein regelmäßiges Training zu. „Leider wird es ja wohl nichts mit dem Aufstieg des TSV II“, bedauert Wolf. Dafür hat er noch persönliche Ziele. Marc Erbach (MTSV Beindersheim) würde er gerne in der Torjägerliste einholen. Deshalb nimmt er auch in Spielen wie gegen Oppau keinen Gang raus. Erbach hat 34 Treffer, Wolf auf Platz zwei steht nun bei 23. „Aber ich habe sieben Spiele weniger gemacht“, betont Wolf. (nt) Sportliche Grüße senden Treptow, Leimert, Koehl und Tresch

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