Frankenthal Bärenstarke Rückrunde

Frankenthal. Nachdem sie die Rückrunde klar dominierten, kam auch die vorzeitige Meisterschaft für die Fußball-Damen der VT Frankenthal nicht mehr überraschend. Das Team um Trainerin Monika Ernemann feierte seinen glatten Durchmarsch in der Bezirksliga für Neuner-Teams kräftig. Aufsteigen kann die Mannschaft jedoch nicht.

51 Punkte und ein Torverhältnis von 105:30 sprechen für sich: Die VT Frankenthal ging mit elf Punkten Vorsprung als verdienter Meister aus der Saison hervor. Dabei hatte es in der Vorrunde noch deutlich enger ausgesehen, als der TuS Albersweiler den Frankenthalerinnen immer wieder die Spitzenposition streitig gemacht hatte. „In der Rückrunde gelang uns der Durchbruch, wir gewannen dann ein Spiel nach dem anderen“, beschreibt Ernemann den Rundenverlauf. Acht Siege und zweimal Unentschieden – eine Bilanz, die sich durchaus sehen lassen kann. Die Trainerin führt die Steigerung ihrer Schützlinge auf die Kontinuität in der Mannschaftskonstellation zurück: „Ein immer vollständiges Team auf dem Platz wirkt sich enorm positiv auf die Spielpraxis aus.“ Zudem habe die Mitarbeit im Training deutlich besser funktioniert. Schwerpunkte setzte die Trainerin hier vor allem aufs schnelle Umschalten zwischen Abwehr und Sturm. „Die gelungene Umsetzung der Trainingsinhalte im Spiel hat uns zum Erfolg geführt“, ist sich Ernemann sicher. Besonders erfreulich sei die Torausbeute von Tamara Fuchs, die mit 38 Treffern die Torschützenliste der Bezirksliga anführt. Mannschaftskameradin Lisa Csajagi belegte mit 25 Toren den vierten Platz. „Am Ende war es jedoch die komplette Mannschaft, die zum Gelingen beigetragen hat“, unterstreicht die Trainerin. Trotzdem kann die VT Frankenthal nicht in die Landesliga aufsteigen, weil hierfür ein Elfer-Team an den Start gehen müsste. „Leider können wir nicht genügend Spielerinnen stellen. Wir werden also in der nächsten Saison erneut eine Neuner-Mannschaft melden müssen“, erklärt Monika Ernemann und betont: „Die Damen würden die Herausforderung nur zu gerne annehmen, aber viele Spielerinnen haben berufliche Verpflichtungen und können keine Regelmäßigkeit garantieren.“ Für die VT sei das zwar schade, doch die Freude über den Titel habe es nicht getrübt. „Wir haben ausgiebig im Vereinslokal gefeiert, der Wirt musste es bis in die frühen Morgenstunden mit uns aushalten“, berichtet Ernemann. Auf dem Programm stehen nun noch einige Turniere, ein Abschlussgrillfest sowie eine zweiwöchige Trainingspause, bevor im August die neue Saison startet. Im nächsten Jahr möchte die VT auch wieder ein Mädchenteam aufstellen.

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