Frankenthal Caldarelli freut sich aufs Beinstellen

FRANKENTHAL. Die Handball-Mannschaften aus der Region, die in den unteren Ligen vertreten sind, können die Saison recht gemütlich ausklingen lassen. Für alle geht es weder um Titelhoffnungen noch um Abstiegsängste.

Herren, A-Klasse

Mit gemischten Gefühlen wird Gästetrainer Alex Zimpelmann vom Tabellenzweiten TSG Mutterstadt (2./27:7 Punkte) an seinem Heimatort Freinsheim mit seiner Mannschaft gegen die zweite Garnitur der HSG Eckbachtal (9./12:22) antreten. Hätten die Eckbachtaler in der Hinrunde ebenso überzeugt wie in der Rückrunde, würde jetzt wohl ein Spitzenspiel angepfiffen. So überwiegt bei der HSG die Freude darüber, dass man sich aus dem Abstiegssumpf befreit hat. Mutterstadt hat mittlerweile seine Aufstiegschance verspielt (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Freinsheim). Mit dem Tabellenletzten TV Ruchheim II (12./2:32 Punkte) erwartet den TV Lambsheim (6./19:13) eine vermeintlich leichte Aufgabe. Die Gäste scheinen sich mit dem Abstieg bereits abgefunden zu haben. Lambsheims Trainer Jochen Meininger allerdings weiß, dass sich seine Mannschaft gerade gegen schwächere Gegner schwer tut. Hinzu kommt die immer noch sehr lange Lambsheimer Verletztenliste. Der TVL ist gewarnt: Schon der 26:25-Hinrundenerfolg war mit jeder Menge Arbeit verbunden (Sonntag, 18 Uhr, Karl-Wendel-Halle, Lambsheim). Die HSG Eppstein-Maxdorf (5./20:14 Punkte) erwartet den noch ungeschlagenen Ligaprimus VTV Mundenheim III (31:1). Trainer Bruno Caldarelli ist völlig gelassen: „Am Wochenende brauche ich niemanden zu motivieren. Ich gehe davon aus, dass meine Mannschaft heiß ist, die erste zu sein, die dem Topfavoriten ein Bein stellen kann.“ Doch um das zu schaffen, muss bei der HSG alles passen am Sonntag (Sonntag, 18.30 Uhr, Waldsporthalle Maxdorf). Herren, B-Klasse Trainer Holger Bentz vom HSC Frankenthal (9./7:21 Punkte) hofft, dass er gegen die SG Assenheim/Dannstadt (5./14:12) endlich wieder mehr Alternativen auf der Bank zur Verfügung hat. Denn gegen die schnelle Truppe der Gäste sieht er sonst kaum Chancen auf einen Erfolg (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Am Kanal, Frankenthal). Schlusslicht HSG Eppstein-Maxdorf II (10./3:27 Punkte) empfängt mit dem SC Bobenheim-Roxheim (4./15:11) eine Mannschaft, die immer besser in Fahrt kommt. Im neuen Jahr musste sogar der Topfavorit auf den Aufstieg, TV Edigheim II, dem SC die Punkte überlassen. Eppstein-Maxdorf hofft, dass die Niederlagen im Rahmen bleibt (Sonntag, 20 Uhr, Waldsporthalle Maxdorf). Frauen, Verbandsliga Beim HSC Frankenthal (4./21:13 Punkte) freut man sich auf den Tabellenzweiten SG Wernersberg/Annweiler (32:2). Die Gäste sind punktgleich mit Tabellenführer Ruchheim und haben immer noch Hoffnungen auf den Pfalzliga-Aufstieg. Der HSC hat weniger Druck. Er will die Saison nur vernünftig zu Ende spielen (Sonntag, 11.30 Uhr, Sporthalle Am Kanal Frankenthal). Trainerin Bettina Schornick vom SC Bobenheim-Roxheim (8./14:20 Punkte) hat gute Erinnerungen an den TuS Heiligenstein (5./16:14). Denn mit dem Schlusspfiff erzielte der SC in der Vorrunde den 16:15-Siegtreffer, nachdem man zuvor mit 12:15 im Rückstand war. Diesen Erfolg möchte Schornick wiederholen (Sonntag, 18 Uhr, Rhein-Pfalz-Halle Heiligenstein). Frauen, A-Klasse Gegen den SV Meckenheim (4./13:13 Punkte) möchte sich der TV Lambsheim (7./6:16) für die völlig unnötige 12:17-Hinrundenniederlage revanchieren. Doch dafür muss die Mannschaft von Beginn an hellwach sein (Sonntag, 16 Uhr , Karl-Wendel-Halle Lambsheim). (mzn)

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