Frankenthal Einbahnregelung am Strandbad hat sich aus Sicht von Polizei und Stadt bewährt

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Bewährt hat sich nach Einschätzung von Stadtverwaltung und Frankenthaler Polizei die sommerliche Einbahnstraßenregelung am Strandbad. Dieses Jahr sei sie zum dritten Mal im Meergartenweg angeordnet worden, sagt Bürgermeister Martin Hebich (CDU). „Die Leute haben sich daran gewöhnt“, meint auch auf Anfrage Alexander Koch, bei der Polizei zuständig in Sachen Verkehr.

„Wir mussten uns was einfallen lassen“, sagt Koch und erinnert an die Zustände zuvor, als der Verkehr an heißen Wochenenden immer wieder komplett zum Erliegen gekommen sei. Seit der Meergartenweg zur Einbahnstraße erklärt wurde, gebe es nur noch leichte Staus – selbst an Chaos-Wochenenden wie dem vorletzten mit 10.000 Besuchern. Nachdem es vereinzelt Beschwerden über Fahrer gegeben habe, die sich nicht an die Regelung halten, habe die Polizei kontrolliert. Verstöße habe sie dabei nicht festgestellt, sagt Koch. 2014 sei das noch anders gewesen. Er glaubt, dass die Regelung mit jedem Jahr mehr Beachtung findet – „der Mensch ist ein Gewohnheitstier“. Nachdem die Stadt den Festplatz Benderstraße freigegeben habe, habe sich auch die Parksituation entspannt. Gelten soll die Einbahnstraßenregelung bis Saisonende – je nach Wetter, sagt Bürgermeister Martin Hebich. Sie ermögliche auch, dass am Straßenrand mehr Autos abgestellt werden können als bei Gegenverkehr. „Wir schaffen es nicht, so viele Parkplätze anzubieten, wie an heißen Tagen gebraucht werden.“ An Wochenenden habe die Stadt vier Leute vor Ort im Einsatz, jeweils samstags und sonntags zwei mal zwei Stunden lang zu den größten Stoßzeiten. 68 Verwarnungen für Falschparker hätten Mitarbeiter am vorletzten Wochenende aussprechen müssen. Vereinzelt passiere es bei einer solchen temporären Regelung, dass Leute aus Gewohnheit entgegen der Einbahnstraße einbiegen. Doch das hat laut Hebich noch nicht zu Pro-blemen geführt. (möt)

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