Frankenthal Erdgastankstelle: Pfalzgas und Shell einigen sich

Seit Januar außer Betrieb: die Zapfsäule für Erdgas an der Shell-Tankstelle in der Wormser Straße.
Seit Januar außer Betrieb: die Zapfsäule für Erdgas an der Shell-Tankstelle in der Wormser Straße.

Im Streit um den Standort einer Erdgastankstelle in Frankenthal haben sich die Pfalzgas GmbH und der Mineralölkonzern Shell geeinigt. Die seit Anfang des Jahres geschlossene Tankstelle im nördlichen Teil der Wormser Straße, unweit der Autobahnauffahrt auf die A6, soll von dem Shell-Gelände auf das Grundstück des Gasversorgers Pfalzgas verlegt und mit einem vollständig getrennten Kassensystem als Tankautomat betrieben werden. In einem Kooperationsvertrag gestatten sich die beiden Unternehmen künftig das Überfahren des jeweils anderen Grundstücks. Darüber informiert Pfalzgas-Geschäftsführer Martin Weinzierl. Der Mineralölkonzern Shell hatte vergangenen Sommer einen fast zwei Jahrzehnte lang bestehenden Kooperationsvertrag für den gemeinsamen Betrieb einer Erdgaszapfstelle gekündigt. Davon betroffen waren auch Überfahrtsrechte. Künftig soll Kunden durch den neuen Vertrag die Zufahrt zu der dann von Pfalzgas betriebenen Zapfsäule ermöglicht werden. Weinzierl hofft, den Betrieb noch im Sommer aufnehmen zu können. Das würde auch für sein Unternehmen eine deutliche Erleichterung bringen. Aktuell wird der mit Erdgas angetriebene Fuhrpark von Pfalzgas an einer Tankstelle des Versorgers an der Autobahn bei Wattenheim betankt. Die Zapfsäule sei in der Vergangenheit im Schnitt auch von zehn bis 15 Privatkunden täglich genutzt worden. Diese würden immer wieder nach einer Fortsetzung des Angebots fragen, sagt Weinzierl.

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