Frankenthal Erinnerung an Arbeitsalltag

Vier KSB-Auszubildende im letzten Lehrjahr zum Industriemechaniker gestalteten laut Unternehmen den „KSB-Flur“ im Alten- und Pflegeheim Hieronymus-Hofer-Haus. Felix Horn, Julian Messer, Dennis Walther und Mike Wolf ersetzten die vorhandene Tapete durch das Motiv des Haupteingangs des Unternehmens in Frankenthal.

Neben der Fototapete sind im „KSB-Flur“ Pumpen, Standardarmaturen, Werkzeuge, Fotos aus der Fertigung, Tische mit Schreibmaschinen sowie diverse Materialien ausgestellt. Wer möchte, kann eine Pumpe sogar auseinanderbauen und neu montieren, teilt das Unternehmen weiter mit. Von den 120, teilweise demenzkranken Menschen, die im Hieronymus-Hofer-Haus leben, sind 25 frühere KSB-Mitarbeiter, die sich immer noch sehr mit dem Unternehmen verbunden fühlen. Im „KSB-Flur“ sollen sie sich an ihre Zeit im Unternehmen erinnern. Deshalb habe sich gleich eine ganze „KSB-Flurwelt“ angeboten, betont Heimleiterin Nicola Hagemann, die den Kontakt zu KSB gesucht hatte, um den Gang zu realisieren. Das Pflegeheim hat mittlerweile mehrere solcher Flure gestaltet. Einer sieht aus wie ein Marktplatz, ein anderer wie ein Küstenort an der Nordsee, wieder ein anderer wie die „gute Stube“. „Diese Flurwelten dienen bei uns im Haus dazu, dass sich vor allem demenzkranke Bewohner positive Erlebnisse ihrer Vergangenheit zurückrufen“, erläutert Hagemann. „Diese Orte sind sogenannte Hinlaufpunkte, an denen sie sich wohlfühlen.“ Das Anbringen der Fototapete war eine Projektarbeit, bei der sich die Auszubildenden selbst um die Beschaffung der Arbeitsmaterialien und die Terminvereinbarung mit der Pflegeeinrichtung kümmerten. „Solche Aufgaben geben wir unseren Nachwuchskräften immer mal wieder, damit sie außerhalb ihrer Komfortzone und ihres Lehrplans gemeinnützige Aufgaben übernehmen“, sagt KSB-Ausbildungsleiter Rüdiger Köpp. Das Unternehmen sei auch der Gesellschaft verpflichtet, „das vermitteln wir unseren Auszubildenden.“