Frankenthal Falschparken: 27.000 Knöllchen im Vorjahr

111 Mal wurde in Frankenthal im Vorjahr ein Auto wegen Falschparkens abgeschleppt.
111 Mal wurde in Frankenthal im Vorjahr ein Auto wegen Falschparkens abgeschleppt.

Durch Verwarnungen wegen Falschparkens hat die Stadt Frankenthal im Vorjahr rund 500.000 Euro eingenommen. Dem gegenüber stehen Personalausgaben von rund 445.000 Euro für die Verkehrsüberwacher sowie die Mitarbeiter in der Bußgeldstelle.

In Frankenthal wurden 2023 rund 27.000 Verwarnungen verhängt, 111 Autos wurden abgeschleppt. Darüber informiert die Verwaltung auf Anfrage. Zum Vergleich: In Landau mit einer ähnlichen Einwohnerzahl waren es im gleichen Zeitraum 41.000 Strafzettel. Schwerpunkte für Parkverstöße gebe es in Frankenthal nicht, einzig in der Innenstadt werde etwas häufiger verwarnt als andernorts. Unbefriedigend nennt die Stadt weiterhin die Situation in der Oggersheimer Straße im Vorort Studernheim. Dort gibt es seit Längerem Probleme mit Falschparkern auf dem Seitenstreifen. Bei 33 Kontrollen im Vorjahr seien allein in diesem Bereich Verwarngelder in Höhe von rund 1100 Euro verhängt worden. Das sogenannte Handyparken in der Frankenthaler Innenstadt werde immer mehr genutzt, so die Rückmeldung aus dem Rathaus. Genaue Zahlen lägen der Verwaltung aber nicht vor. Im Frühjahr 2023 war nach längerem Vorlauf die Möglichkeit eingeführt worden, Parkgebühren per App auf dem Smartphone zu zahlen. In der Verkehrsüberwachung sind derzeit elf Kräfte im Einsatz, bei Bedarf könnten zusätzlich die zehn Mitarbeiter des Kommunalen Vollzugsdienstes unterstützen. Aktuell seien lediglich 1,37 Stellen unbesetzt.

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