Ludwigshafen Frauen und Sucht: Arbeitskreise laden zu Tagung

Im Gegensatz zu Männern findet weibliche Sucht eher im Verborgenen statt.
Im Gegensatz zu Männern findet weibliche Sucht eher im Verborgenen statt.

„Frauen und Sucht“ lautet das Thema der Jahrestagung der Regionalen Runden Tische und Arbeitskreise gegen Gewalt an Frauen der Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer sowie des Rhein-Pfalz-Kreises am Donnerstag, 7. November, 10 bis 13 Uhr, im Sitzungszimmer des Frankenthaler Rathauses (Neumayerring 72). Auslöser von Suchterkrankungen bei Frauen und Mädchen seien häufig gesellschaftliche Bedingungen, die zu sozialen Benachteiligungen, abhängigen Lebensbedingungen oder Gewalterfahrungen führten, schreiben die Veranstalter in einer Pressemeldung. Fast die Hälfte der suchtkranken Frauen habe körperliche Gewalt erlebt. Dabei finde weibliche Sucht eher im Verschlossenen statt und sei sozial kaum auffällig.

Mit einem Vortrag stellt sich das Beratungsangebot der Fachstelle für frauenspezifische Suchtberatung des Caritasverbands Worms vor. Referentin Heike Sohl gibt zudem einen Einblick in das Projekt „Suchtkranke Frauen mit Gewalterfahrung“. Die Tagung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Fachdiensten. Weitere Interessierte sind willkommen. Um Anmeldung bis 31. Oktober per E-Mail an gleichstellung@frankenthal.de wird gebeten.

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