Frankenthal Handball: Mit gefährlichem Angriff überraschen

Hassloch. Die Handballer der HSG Eckbachtal II haben in den vorangegangenen Verbandspokalrunden vor allem im Angriff überzeugt. Viele Tore müssen sie auch am Sonntag in der Haßlocher Pfalzhalle schießen. Ab 13 Uhr misst sich der letzte verbliebene A-Klassist beim Final-Four-Turnier im Halbfinale mit Verbandsligist MSG TSG/1. FC Kaiserslautern. Das zweite Halbfinale bestreiten die Verbandsligisten TuS Neuhofen und VTV Mundenheim II.

„Wenn alles nach Plan läuft, spielen wir in der zweiten Runde gegen unsere ,Erste’.“ Der Humor ist HSG-II-Coach Gerhard Kühnle vor dem Final-Four-Turnier nicht abhandengekommen. Die erste Mannschaft der HSG ist für den Pfalzpokal gesetzt, spielt dort in Runde eins gegen die HSG Trifels. Der Gewinner des Verbandspokals hat am 7. Januar 2017 in der ersten Runde des Pfalzpokals Heimrecht. Der Gegner steht bereits fest. Das ist dann das Pfalzligateam des TV Wörth. HSG-Coach Gerhard Kühnle weiß, dass seine Mannschaft am Sonntag der große Außenseiter ist. Aber im Pokal ist ja bekanntlich vieles möglich. Und wenn die Junggeckos an die Abwehrleistung aus dem jüngsten Ligaspiel anknüpfen, wäre das Erreichen des Finals kein Zufall. Zumal der Angriff der HSG II in dieser Runde mehr als einmal unter Beweis gestellt hat, dass er gefährlich ist, zuletzt mit 30 Treffern gegen das Spitzenteam der TSG Mutterstadt. Im Viertelfinale hatte sich Eckbachtal etwas überraschend gegen die favorisierte HSG Eppstein-Maxdorf durchgesetzt. Und auch die MSG aus der Westpfalz ist schlagbar. Kaiserslautern hat sechsmal gewonnen und fünfmal verloren, steht auf Platz sieben im Mittelfeld der Verbandsligatabelle. Ein Vorteil für den Favoriten: Die MSG weiß, wie das mit dem Pokalsieg geht. Im vergangenen Jahr schlug Kaiserslautern im Endspiel die HSG Eppstein-Maxdorf (A-Klasse) 24:22. |mzn

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