Frankenthal Kita-Eltern: Weiterer Austausch geplant

Eltern haben Ideen vorgestellt, um die Personalnot zu lindern. Nicht alles sei jedoch in einer Verwaltung so umsetzbar, sagt die
Eltern haben Ideen vorgestellt, um die Personalnot zu lindern. Nicht alles sei jedoch in einer Verwaltung so umsetzbar, sagt die Stadt.

Noch in diesem Jahr soll es ein weiteres Treffen zwischen Vertretern der Verwaltung und dem Stadtelternausschuss geben. Ein Thema dabei wird sicher – erneut – der Personalmangel in Kindertagesstätten sein.

Elternvertreter hatten der Stadt im März eine umfangreiche Liste mit Vorschlägen zur Verbesserung der Personalausstattung in Kitas vorgelegt. Seither hätten sie nichts von der Verwaltung gehört und fühlten sich nicht ernst genommen, so die Kritik, mit der sich der Stadtelternausschuss nun an das Bildungsministerium gewandt hat. Bereits in der Sitzung im März habe man auf die Vorschläge der Eltern Bezug genommen, ein weiteres Treffen sei schon damals zugesagt worden, teilt die Stadt auf Anfrage mit. Zudem finde im Jugendhilfeausschuss, in dem die Vorsitzende des Stadtelternausschusses, Anna Starzetz, Mitglied ist, ein regelmäßiger Austausch statt.

Zugesagt worden sei im März, die Personalakquise zu verbessern. Nicht alle Ideen der Eltern seien jedoch mit den rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen einer Verwaltung umsetzbar. Beispielsweise sei die Stadt bei Prämienzahlungen für Erzieherinnen an Vorgaben des Landes gebunden. Bei der Anzahl der Ausbildungsplätze seien Stellenpläne einzuhalten, bei Anschaffungen müssten Vergabeverfahren stattfinden. Zudem sei auch im Familienbüro die Personalsituation angespannt. Frankenthal sei mit den Problemen nicht alleine. Bundesweit herrsche in Verwaltungen Personalnot. Es gebe – nicht nur bei Erziehern – zu wenige Bewerber auf freie Stellen und Ausbildungsplätze.

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