Frankenthal Personalnot beim VfR

FRANKENTHAL. Nach der 0:9-Niederlage beim SV Geinsheim ist die Situation des VfR Frankenthal so schlecht wie noch nie zuvor in dieser Saison. Mit kleinem Kader und vielen Verletzten ist noch unklar, ob die Mannschaft zum nächsten Spiel überhaupt antreten kann.

45 Minuten lang hielt Frankenthal am Wochenende die Null und damit die Hoffnung auf einen kleinen Erfolg aufrecht. Doch am Ende fehlte die Substanz. Etliche Spieler waren ausgefallen, einige Akteure gingen angeschlagen in die Partie. So musste Spielleiter Salvatore Mauro im Tor aushelfen und zeigte sich dabei auch mit dem Verhalten der Geinsheimer unzufrieden. „Geinsheim hatte uns ursprünglich gebeten das Spiel zu verlegen. Wir haben ihnen gesagt, dass das kein Problem ist und drei Ausweichtermine angeboten“, berichtet Mauro. „Letztendlich ging es bei Geinsheim doch. Aber als wir dann aufgrund unserer Personalsituation nach einer Verlegung gefragt haben, gab es kein Entgegenkommen.“ Die Mannschaft wollte dennoch sportlich sein und sei daher angetreten. „In der Pause war es schwer, die Spieler zum Weiterspielen zu bringen. Einige mussten Schmerztabletten nehmen, um überhaupt wieder auflaufen zu können.“ Es dauerte nicht lange, bis Frankenthal wechseln musste. So kam der an der Schulter verletzte Tormann David Czerwinski als Feldspieler zum Einsatz. Nach dem 7:0 kam bei den Gästen der Frust dazu. Und eine Gelb-Rote Karte. „Es ist schade, dass wir am Ende wieder so abgeschossen wurden, aber man muss der Mannschaft Respekt zollen, dass sie überhaupt die ersten 45 Minuten durchgehalten hat“, meint der Spielleiter. Ob der VfR für das Heimspiel am Wochenende gegen Bodenheim genug Leute zusammenbekommt, ist noch unklar. „Wir versuchen unser Bestes und wollen auch nicht aufgeben. Aber es kann sein, dass es einfach nicht ausreicht“, sagt Mauro. (jal)

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