Frankenthal Premiere mit Zuversicht

Martin Rinnert ist heute beim TuS Gerolsheim im Schlusspaar gefordert.
Martin Rinnert ist heute beim TuS Gerolsheim im Schlusspaar gefordert.

«Gerolsheim.» Zu Hause hui, auswärts pfui. So könnte man kurz die bisherige Saison der Kegler des DCU-Zweitligisten TuS Gerolsheim zusammenfassen. Heute (13 Uhr) dürfen die Gerolsheimer wieder auf den holzträchtigen Heimbahnen ran. Ein Heimsieg wird diesmal aber kein Selbstläufer. Gegner ist der Tabellenzweite SG Hainhausen.

Die Partie ist auch eine Premiere. Denn noch nie standen sich diese beiden Mannschaften in einem Ligaspiel gegenüber. Allzu viel weiß man beim TuS daher nicht über den Gegner aus Südhessen. „Es ist eine sehr ambitionierte Truppe“, sagt Christian Mattern, stellvertretender Sportwart des TuS. Die SG habe in der vergangenen Spielzeit den Aufstieg in die Erste Bundesliga nur knapp verpasst. „Die SG ist eine Mannschaft, die gute Bahnen, wie bei uns, nutzen kann. Sie ist auf jeden Fall ein Kandidat dafür, die 6000-Holz-Marke zu knacken“, sagt Mattern. Aber der TuS hat zu Hause ja auch nicht gerade mit hohen Resultaten gegeizt. Der eine oder andere Rekord ist da schon pulverisiert worden. Und auch gegen Hainhausen werde man wieder alles versuchen, verspricht Christian Mattern. Die Zuversicht bei ihm bröckelt auch nicht, wenn er sagt, dass zum Beispiel Marcel Emrath krankheitsbedingt nicht in der ersten Sechs steht. Er ist gemeinsam mit Michael Emrath und Patrick Mohr als Ersatz vorgesehen. Christian Mattern und Kapitän André Maul sollen für einen guten Start sorgen. Der zuletzt etwas formschwächere Mattern spürt, dass er langsam wieder besser reinkommt. „Zuletzt sind im Training auch mal vierstellige Ergebnisse rausgekommen. Und normalerweise bin ich nicht der Trainingsweltmeister. Die Sicherheit ist wieder da“, erläutert Mattern. Eine kleine Einschränkung hat er allerdings noch: „Wenn der Rücken hält.“ Im Mittelpaar übernehmen Dieter Staab und Tobias Bethge, bevor die Routiniers Martin Rinnert und Jürgen Staab, der sich zuletzt mit einer Oberschenkelzerrung herumplagte, den Erfolg unter Dach und Fach bringen sollen. Und dann könnte nach diesem Spieltag die Spitze der Zweiten DCU-Bundesliga Mitte noch enger zusammenrücken. Denn Tabellenführer Grünstadt misst sich mit dem Dritten, der SG Friedberg/Dorheim. Für den TuS ist das als Vierter im Duell mit dem Zweiten die Chance, sich weiter in der Spitzengruppe zu etablieren.

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