Frankenthal „Rhinecleanup“: Helfer sammeln 340 Kilo Müll

Einige Helfer des „Rhinecleanup“ mit ihrer „Beute“: einem rosa Gummiboot.
Einige Helfer des »Rhinecleanup« mit ihrer »Beute«: einem rosa Gummiboot.

Im rosa Gummiboot wird der Unrat in Säcken und Tüten in den orangefarbenen Anhänger gehievt. Ein ungewöhnliches Hilfsmittel? Nein, ein kurioses Fundstück der Helfer des „Rhinecleanup“ am vergangenen Samstag. Zum sechsten Mal hat sich die Stadt Frankenthal an der Aktion beteiligt. Und 60 Männer und Frauen sind Samstagvormittag am Start, um Müll zu sammeln, den andere achtlos – oder auch ganz beabsichtigt – in der Natur entsorgt haben. Rund 340 Kilogramm Unrat kommen dabei entlang des 3,3 Kilometer langen Frankenthaler Rhein-Abschnitts in gut zwei Stunden zusammen, berichtet die Stadtverwaltung. Darunter auch kuriose Funde wie das rosa Gummiboot und ein altes Radio, das wahrlich schon bessere Zeiten gesehen hat. 2023 waren es rund 300 Kilogramm Müll.

Den Startschuss gab Oberbürgermeister Nicolas Meyer (FWG), der die Eröffnungsrede hielt. Handschuhe und Müllsäcke teilte der Eigen- und Wirtschaftsbetrieb Frankenthal (EWF) am Treffpunkt an der BASF-Kläranlage aus. Die Mitarbeiter haben später auch den gesammelten Abfall entsorgt. Wer spontan zum Saubermachen kam, hat seine Utensilien selbst mitgebracht.

Der „Rhinecleanup“ ist eine länderübergreifenden Aktion, bei der der Rhein von der Quelle bis zur Mündung gesäubert wird. Die Aktion soll nach Angabe der Organisatoren ein Bewusstsein schaffen, dass Müll nicht achtlos weggeworfen oder besser gleich ganz vermieden werden sollte.

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