Frankenthal Südwest gewinnt Kreismeisterschaft

«Frankenthal.» Der SV Südwest Ludwigshafen sicherte sich am Samstag in der Frankenthaler Stadtsporthalle Am Kanal die Futsal-Kreismeisterschaft 2019. Im Finale setzte sich die Mannschaft von Trainer Frank Wieschalla souverän 3:0 gegen den Ludwigshafener SC (LSC) durch. Auf Platz drei landete die Eintracht Lambsheim, die im Halbfinale knapp dem LSC unterlag.

Mit 15 Punkten hatte sich der Ludwigshafener SC den Sieg in der Gruppe A gesichert. Auch die Lambsheimer hatten einen guten Turnierstart. Sie fuhren in der Gruppe B zehn Zähler ein. Gegen Südwest Ludwigshafen gewann die Eintracht ihr erstes Gruppenspiel 1:0. Für den späteren Turniersieger sollte es das einzige Gegentor bleiben. Gegen den TuS Flomersheim setzten sich die Lambsheimer knapp mit 3:2 durch. Erst dem FV Freinsheim mussten sie sich 1:2 geschlagen geben. Ein 2:2 gegen den Pirates FC Frankenthal sowie zwei 2:0-Siege gegen den ASV Birkenheide und die DJK Schwarz-Weiss Frankenthal sicherten der Eintracht das Weiterkommen im Turnier. Im Halbfinale war dann aber Endstation für die Mannschaft von Co-Trainer Sebastian Schreier. Lambsheim musste sich dem Ludwigshafener SC knapp 0:1 geschlagen geben. Torschütze für den LSC war Kapitän Dean Wittmann (3.). Die Eintracht zeigte in der Partie eine ansprechende Leistung und war klar tonangebend. Doch das Tor der Ludwigshafener schien wie zugenagelt. Luca Hepp und Paul Henker scheiterten kurz vor Schluss jeweils in aussichtsreicher Position. „Wir haben guten Fußball gespielt und ansehnliche Kombinationen gezeigt“, befand Schreier. Gegen Ende des Turniers habe sich aber die dünne Besetzung seines Kaders bemerkbar gemacht. „Neun Stunden sind dann doch etwas lang“, meinte Schreier. Weil das Spiel um Platz drei kurzfristig abgesetzt wurde, teilen sich die Lambsheimer Rang drei mit dem TSV Carlsberg. Die Carlsberger waren die Überraschungsmannschaft des Turniers. Dem TSV reichten elf Zähler, um als Zweiter der Gruppe A ins Halbfinale einzuziehen. Dort boten sie dem Bezirksligisten Südwest Ludwigshafen durchaus Paroli und hätten in der neunten Minute sogar in Führung gehen können. Doch der Ludwigshafener Schlussmann Frederik Tilger-Kuhn behielt im direkten Duell die Oberhand. Wenig später erzielte Niko Matios den Siegtreffer für den SV Südwest (10.), der zuvor den Sieg in der Gruppe B klargemacht hatte. Im Gegensatz zu den Halbfinalpaarungen war das Endspiel dann eine klare Angelegenheit. Südwest-Torjäger Dominik Brust traf bereits in der zweiten Spielminute zur Führung. Das 2:0 durch Marco John nach einem abgewehrten Schuss von Isuf Dellowa war die Vorentscheidung (5.). Dem Sportclub aus Ludwigshafen fehlte es im Finale an Durchschlagskraft. Lediglich Dean Wittmann und Pierre Hilbert sorgten im Südwest-Strafraum für Gefahr (6. und 8.). Das 3:0 erzielte Gianluca Ferraro durch einen Strafstoß aus zehn Metern. Für beide Mannschaften geht es schon am 30. Januar mit der Ludwigshafener Stadtmeisterschaft in der Eberthalle weiter. „Dort wollen wir den Schwung mitnehmen“, betonte Frank Wieschalla, der die Mannschaft erst zur Winterpause übernommen hatte. Doch auch beim LSC war man nach Rang drei im Vorjahr mit dem zweiten Platz zufrieden. „Wir wollten weit kommen, und das haben wir umgesetzt“, erklärte Marco Ehringer. Durch den Turniersieg qualifizierte sich Südwest für die Teilnahme an der Futsal-Südwestmeisterschaft. Bei der Kreismeisterschaft machte sich in den Ergebnissen durchaus bemerkbar, dass viele Vereine lediglich ihre zweiten und dritten Mannschaften ins Rennen geschickt hatten. Für den VfR Frankenthal reichte es somit in der Gruppe A nur zu fünf Punkten. Dafür setzte Vatanspor Frankenthal mit zehn Zählern ein Ausrufezeichen. Das Halbfinale wurde nur knapp verpasst. In der Gruppe B fehlte den Piraten mit neun Punkten nur ein Zähler für den Einzug ins Halbfinale. Auch für den TuS Flomersheim (8) und die DJK SW Frankenthal (7) war bereits nach der Gruppenphase Schluss.