Frankenthal Schritt nach vorne

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Nürburg. Das Team Schütz Motorsport aus Bobenheim-Roxheim hat am Wochenende auf dem Nürburgring im ADAC GT Masters einen Schritt nach vorne gemacht. Am Sonntag fuhren Klaus Bachler und Marvin Dienst im Porsche 991 GT3 R auf Platz acht. Auch am Samstag waren sie klar auf Punktekurs, bis Markus Winkelhock im Phoenix-Audi den Schütz-Porsche abräumte.

Auf Position sieben lag Bachler, als Winkelhock vor einer Kurve viel zu spät bremste. Der Bolide, der nach einer unverschuldeten Kollision auf dem Red-Bull-Ring erst kurz vor dem Wochenende fertig geworden war, musste über Nacht erneut repariert werden. „Das ist schon ärgerlich, zumal wir wertvolle Punkte verloren haben“, meint Teamchef Christian Schütz. Am Ende kehrte er mit einem lachenden und einem weinenden Auge vom Nürburgring zurück. Mit einem lachenden, weil die Startplätze zwölf (Samstag) und 13 (Sonntag) ein deutlicher Sprung nach vorne waren, verglichen mit den bisherigen Qualifyingergebnissen. Und mit einem weinenden, weil die anderen Porsche im Feld von Team 75 Bernhard und Herberth Motorsport zweimal in der ersten Startreihe standen und dann die Plätze eins und zwei sowie drei und vier belegten. „Da haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns“, sagt Schütz. „Wir hoffen, dass wir den Rückstand in den letzten vier Rennen noch aufholen können.“ Gefallen hat dem Teamchef die Vorstellung seines Rookies. „Marvin hatte am Samstag ein tolles Qualifying und war auch in beiden Läufen gut unterwegs. Am Sonntag ist er zeitweise die schnellste Rennrunde gefahren“, lobt Schütz. „Ohne die Safety-Car-Phase kurz vor Schluss wäre er vielleicht noch weiter nach vorne gekommen.“ Dienst harmoniere sehr gut mit dem erfahrenen Österreicher Bachler, der am Wochenende Christopher Zanella ersetzte. Mit Bachlers Qualifying am Sonntag war Schütz indes nicht zufrieden. „Da hatten wir die falsche Strategie. Sonst wäre sicher mehr drin gewesen.“ |gnk

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