Frankenthal Online-Seminar: Dachbegrünung und Photovoltaik im Denkmalschutz

Aufgezeigt wird unter anderem, wie sich Solaranlagen umsetzen lassen und welche Fördermöglichkeiten es gibt.
Aufgezeigt wird unter anderem, wie sich Solaranlagen umsetzen lassen und welche Fördermöglichkeiten es gibt.

Auf was Eigentümer eines denkmalgeschützten Hauses bei den Themen Photovoltaik und Dachbegrünung achten müssen, und wie sie solche Projekte umsetzen können – das wollen die Klimaschutzmanager von 18 rheinland-pfälzischen Kommunen in einem kostenlosen Online-Seminar am Mittwoch, 15. Mai, 18 bis 19.30 Uhr, erklären.

„Gründächer leisten einen positiven Beitrag, indem sie die Biodiversität erhöhen, das Mikroklima verbessern und das Gebäude dämmen“, heißt es in einer Pressemeldung. Auch bei einer Solaranlage böte ein begrüntes Dach Vorteile: Weil Pflanzen die Module kühlten und säuberten, erhöhe sich der Wirkungsgrad der Anlage.

Unter Eigentümern denkmalgeschützter Gebäude herrsche noch immer eine Verunsicherung, was die Themen Klimaschutz und erneuerbare Energien angehe. Dabei gebe es dort aktuell einige Änderungen. Auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz sehe den Erhalt historischer Bausubstanz nicht im Widerspruch zum Klimaschutz. Dass eine Installation von Photovoltaikanlagen oft möglich ist, ohne verändernd in die Originalbausubstanz einzugreifen, darauf will der Vortrag detailliert eingehen.

Im ersten Teil werden der Mitteilung zufolge die technischen Grundlagen eines Gründachs erläutert und die Synergieeffekte in Kombination mit einer Solaranlage erläutert. Um deren Installation auf denkmalgeschützten Gebäuden geht es dann im zweiten Teil der Infoveranstaltung. Behandelt werden die gesetzlichen Grundlagen sowie die technischen Möglichkeiten, die von Aufdachanlagen bis zu Indachanlagen mit farbigen Solarmodulen oder Solardachziegeln reichen. Aufgezeigt wird, wie sich solche Projekte umsetzen lassen und welche Fördermöglichkeiten es gibt. Im Anschluss können die Teilnehmer Fragen stellen.

Weitere Vorträge geplant

Die Veranstaltung ist Teil der Online-Reihe „Solar“. Weitere kostenfreie Vorträge befassen sich mit den Themen „Eigenstromnutzung optimieren durch Speicher und E-Mobilität“ (5. Juni), „Solares Heizen“ (12. Juni), „Photovoltaik und Gewerbe“ (19. Juni) sowie „Förderung des lokalen Photovoltaikausbaus durch Bürgerenergiegenossenschaften“ (26. Juni). Die Reihe wird organisiert von den Klimaschutzmanagern von 18 Kommunen im Land, darunter sind die Städte Frankenthal, Ludwigshafen, Schifferstadt und Speyer, die Verbandsgemeinden Dannstadt-Schauernheim, Lambsheim-Heßheim, Maxdorf und Römerberg-Dudenhofen, die Gemeinde Bobenheim-Roxheim sowie der Rhein-Pfalz-Kreis und der Kreis Bad Dürkheim. Die Anmeldung zu einzelnen Abenden oder der gesamten Reihe erfolgt über die lokale Volkshochschule.

Die Vorträge ergänzen die anbieterunabhängigen Energieberatungen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, die Ratsuchende kostenlos nutzen können. Weitere Informationen zum Energiesparen und zur energetischen Sanierung erhält man unter www.energieberatung-rlp.de.

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