Frankenthal Zur Sache: Das sagt der Kinobetreiber

Christian Kaltenegger, Chef des Frankenthaler Lux-Kinos, zeigt seit Jahren regelmäßig Reisedokumentationen auf der großen Leinwand – immer dann, „wenn wir selbst von ihnen überzeugt sind und wir glauben, dass sie unserem Publikum gefallen werden“, sagt er auf Anfrage. Bisher habe er mit dem Filmgenre auch immer „großartige Erfahrungen“ gemacht. Viele Vorstellungen seien ausverkauft, und am Ende des Films entwickelten sich häufig interessante Diskussionen und Gespräche mit Publikum und Filmemachern. „Oftmals holen sich unsere Kinogäste auch bei den Filmemachern praktische Tipps für ihre eigene Reisplanung“, sagt er. Das Kinoprogramm im Lux bereichern solche Reisedokumentationen seiner Meinung nach ungemein. Von einem regelrechten Reisedoku-Trend im Kino will Kaltenegger aber nicht sprechen. Zwar seien aktuell viele Filme dieser Art auf dem Markt. Kaltenegger glaubt allerdings auch, dass das eher die Ausnahme bleiben wird. „Generell gilt für uns, wenn wir interessante Veranstaltungen gleich welcher Art finden, werden wir sie anbieten“, sagt er. Konkrete Zahlen, wie viele Besucher zu den Reisefilmvorführen kommen und wie viele solcher Filme er zeigt, konnte er nicht nennen. „Das ist alles sehr unregelmäßig“, erklärt er. Fast immer lade er auch die Protagonisten und Filmemacher nach Frankenthal ein, um ihre Dokumentationen vorzustellen. „Damit haben unsere Gäste dann einen echten Mehrwert und können Fragen stellen“, so Kaltenegger.

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