Grünstadt Carlsberg nutzt seine vielen Tormöglichkeiten nicht

CARLSBERG. Für den TSV Carlsberg ist der Kreispokal-Wettbewerb schon zu Ende. Das Team von Coach Thorsten Schneider verlor am Mittwochabend vor 50 Zuschauern seine Erstrundenpartie zu Hause gegen die TSG Eisenberg II mit 0:2 (0:1). Somit kann sich der TSV nun voll auf den Spielbetrieb in der C-Klasse Rhein-Pfalz Nord konzentrieren.

Mit seinem Hartplatz „Rote Erde“ ist der TSV Carlsberg bei wechselwilligen Spielern nicht so ein beliebtes Ziel. Dennoch vermeldete der Verein vor Saisonbeginn zehn Neuzugänge. „Die meisten sind Akteure, die schon einmal für den Klub gespielt haben. das ist natürlich erfreulich“, sagt der Vorsitzende Peter Schakewitsch. Vom TuS Ramsen kamen Tobias Bergsträßer und Benjamin Krill, aus dem Badischen stieß Josip Vulinovic hinzu, Alcan Yusuf spielte zuletzt für den VfR Frankenthal, Kevin Emig und Rainer Gerber trugen in der vergangenen Runde das Trikot der SG Leiningerland, vom TuS Hertlingshausen schloss sich Sebastian Rampp an. Dazu kommen die beiden Somalier Ibrahim Hatchi und Mustafa Benahiri, die noch keine Spielberechtigung haben. Doch Schakewitsch sagt: „Das ist nur eine Momentaufnahme, das Ziel hier ist es, eine Mannschaft am Aktivenspielbetrieb zu halten.“ Der Lokalnachbar TuS Hertlingshausen hatte laut dem Vorsitzenden im Sommer angefragt, ob nicht eine Fusion möglich sei. Auf Nachfrage, wie viele Akteure der TuS denn mitbringen würde, bekam Schakewitsch die Antwort: „Null.“ Der Erste Vorsitzende: „Das machte dann keinen Sinn.“ Zur Pokalniederlage am Mittwoch sagte Schakewitsch: „Wir hätten noch den ganzen Abend spielen können und hätten kein Tor gemacht.“ Die TSG II ging bereits nach 180 Sekunden durch Rüssingen-Rückkehrer Yacine Redjem (3.) in Front. Carlsberg versuchte zu kontern, erspielte sich auch eine Vielzahl von Chancen. Aber der Eisenberger Torwart Michael Dombrow hielt den Kasten sauber. Die Gelb-Rote Karte für Lukas Schenk (58.) spielte Eisenberg in die Hände. Jonas Tenzer verschoss zwar den Elfer (59.), doch Aslan Gubadov machte mit dem 2:0 (73.) schließlich alles klar. „Bei uns läuft es derzeit ganz gut“, sagte der TSG-Abteilungsleiter Manfred Boffo, der in der Eisenberger Defensive mitwirkte. (rgb) So spielten Sie TSV Carlsberg: Renk – Schneider, Diefenbach (75. Rampp), Bickel, Gerber (59. Schneider) – Sanna, Wassner, Vulinovic, Schmidt, Schenk – Levonov. TSG Eisenberg II: Dombrow – Boffo, Enckler, Knewitz (80. Wolf), Sunke, Tenzer – Redjam, Gubadow, Herdt – Zimmer, Sahin. Tore: 0:1 Redjam (3.), 0:2 Gubadow (73.). Karte: Gelb-Rot für Schenk (58.) wegen Notbremse. Beste Spieler: Levonov – Dombrow. Schiedsrichter: Dieter Bayer. Zuschauer: 50 .

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