Grünstadt Eine einfache Rechnung

«KERZENHEIM/GRÜNSTADT.» Heute startet die SG Kerzenheim/Grünstadt mit einem Heimspiel gegen den VfB Annweiler (19 Uhr) in die neue Bezirksligasaison. Trainer Daniel Herstein, der in sein drittes Jahr als SG-Trainer geht, relativiert vorab die Erwartungen.

Im ersten Trainerjahr Tabellenplatz drei, im zweiten Tabellenplatz zwei und im dritten Tabellenrang eins? Es ist eine Rechnung, die einfach ist. Trainer Daniel Herstein relativiert gegenüber der RHEINPFALZ, aber schnell die hohen Erwartungen für die neue Saison: „Es gibt in der Liga viele neue Mannschaften, insbesondere neue Spielgemeinschaften, da wird es auch für uns sehr schwer.“ Zudem haben Teams wie der SV Hatzenbühl abgemeldet, gegen die Hersteins Elf immer haushoch gewann und sich neben drei Punkten auch Selbstbewusstsein erspielte. Fakt ist: Nach seinen bisherigen zwei Trainerjahren kann Herstein eine erfolgreiche Bilanz vorweisen. Er hat eine Mannschaft aufgebaut, die sich spielerisch entwickelt hat und sich durch ihren Teamgeist auszeichnet. Ein Platz im oberen Tabellendrittel bleibt somit weiter das Ziel. Im Kern ist der Kader gleich geblieben, zudem verstärken Albina Dshubiev, Yvette Steegmüller, Luica Wanner und Chantal Schwoob den Bezirksligisten. Zufrieden ist Herstein mit der Vorbereitung seiner Spielerinnen, auch wenn die Testspielbilanz mit zwei Niederlagen in zwei Spielen, unter anderem gegen einen Landesligisten, nicht gut ausfiel. „Wir wollten bewusst mit dem Gegner an unsere Grenzen gehen, deshalb ist das Ergebnis egal“, so Herstein. Heute gegen den VfB Annweiler ist das Ergebnis dagegen nicht egal., es geht um Punkte. Bitter: Aufgrund einer Muskelverletzung fällt SG-Kapitänin Jennifer Hilbert auf unbestimmte Zeit aus. Im ersten Testspiel zog sich Mittelfeldspielerin Magdalena Deibel zudem einen Bänderiss zu und fällt ebenfalls länger aus. Außerdem muss die SG für ein halbes Jahr auf Schlüsselspielerin Dorothee Mock verzichten. Dank des großen Kaders hofft der Trainer, diese Lücken aber zu kompensieren.

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