Kandidaten im Porträt Für Carsten Roos ist Gemeinschaft das Wichtigste

Vor 13 Jahren aus Grünstadt zugezogen: Carsten Roos.
Vor 13 Jahren aus Grünstadt zugezogen: Carsten Roos.

Carsten Roos will Ortsvorsteher von Asselheim werden. Erstmals bewirbt sich der Christdemokrat um dieses Amt. Sollte er die Kommunalwahl gewinnen, stehen gleich mehrere Themen ganz oben auf seiner Liste. Allen voran die Gestaltung des Platzes am Kelterhaus. Die Weinstraße mit einer Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 verkehrssicherer zu machen, liegt ihm ebenfalls am Herzen.

Gemeinsam ist man stark und kann vieles erreichen. Dieses Motto vertritt der Handballjugendtrainer der Nordpfälzer Wölfe Carsten Roos nicht nur im Sport: Auch in der Kommunalpolitik möchte er künftig nach genau dem Prinzip arbeiten. „Es geht darum, etwas gemeinschaftlich zum Wohl der Asselheimer Bürger zu schaffen“, sagt der gelernte Hotelfachmann und Hotelbetriebswirt, der als Bezirksverkaufsleiter im Außendienst für die Firma Wiesheu arbeitet.

Die Gestaltung des Kelterhausplatzes will er forcieren, um beispielsweise regelmäßige Bürgertreffs dort zu veranstalten. „Ich finde den Platz optimal, mit wenig Aufwand und kleineren Verschönerungsarbeiten könnte man ihn sicherlich ganz prima gestalten“, sagt der verheiratete Familienvater, der eine 14-jährige Tochter hat. Der Platz könne ein Ort werden, an dem Menschen ganz locker und ungezwungen ins Gespräch kommen, sagt der Asselheimer. Hier könne auch mit Bürgern über ihre Ideen und Anregungen für den Ort geredet werden, ist Roos sich sicher.

Tempo 30 für die Weinstraße am Kreisel

Der 49-Jährige ist in der Grünstadter Fußgängerzone aufgewachsen, und zwar über dem ehemaligen Café Kurpfalz, welches seine Eltern führten. Eines seiner erklärten Ziele ist es, die Neubürger aus dem Baugebiet Battenbühl noch näher mit den Altbürgern in Kontakt zu bringen und für ein familienfreundliches Asselheim zu sorgen. Deshalb gehört es auch zu seinen Anliegen, den Weg für Kinder sicherer zu machen, die die örtliche Grundschule und die Kita besuchen. Hierzu müsse ein vernünftiges Konzept vorliegen, welches in Zusammenarbeit mit Schule und Kita erarbeitet werden sollte. „Tempo 30 auf der Weinstraße am Kreisel wäre auf jeden Fall wichtig“, findet der Christdemokrat.

Auf dem Gerberplatz könnte sich der Asselheimer Hoch- und Kräuterbeete vorstellen, so wie sie im Rahmen des Projekts „Essbar“ in Grünstadt entstanden sind. Zudem müsse ein Fokus auf den Friedhof und die unterschiedlichen Bestattungsformen gelegt werden. Neuling in der Kommunalpolitik zu sein, biete den Vorteil, unvoreingenommen an eine Sache heranzugehen, findet Roos. Er ist vor sieben Jahren in die CDU eingetreten und hat sich ganz bewusst für ein Engagement in der Kommunalpolitik entschieden.

Nur gemeinsam kann es funktionieren

Der gebürtige Grünstadter lebt seit 13 Jahren mit seiner Familie in Asselheim und fühlt sich hier sehr wohl. Besonders die Dorfgemeinschaft, die schönen Veranstaltungen, die Winzer und den Zuspruch zur Weinwanderhütte lobt er. Seine Frau und die Familie stehen hinter der Kandidatur. Ausreichend Zeit für das Amt könne sich vor allem deshalb nehmen, weil er als Mitarbeiter im Außendienst flexibel sei, sagt er. Er möchte, dass sich auch junge Menschen im Dorf engagierten und Traditionen beibehalten werden. Gemeinsam für eine Sache oder ein Projekt arbeiten, ist dem Asselheimer besonders wichtig. Sollte er die Wahl am 9. Juni gewinnen können, sagt er: „Nur gemeinsam mit dem Ortsbeirat funktioniert es.“

Drei Bekenntnisse

1. Ich lebe gerne in Asselheim, weil ... ich mich mit meiner Familie hier wohlfühle.

2. Überhaupt nicht leiden kann ich ... Unehrlichkeit und Vorurteile.

3. Ich will Ortsvorsteher von Asselheim werden, weil ... ich Asselheim weiterhin voranbringen möchte.

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