Grünstadt „Herzlich willkommen“
„Herzlich willkommen in Grünstadt“, mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Klaus Wagner am Samstagvormittag 75 Neubürger zu einem Empfang im Alten Rathaus in Grünstadt.
Bei Sekt und Brezeln informierte Klaus Wagner die Gäste über Zahlen, Fakten und Wissenswertes der Stadt. Dabei stellte er die Mitarbeiter, unter anderem seinen Stellvertreter Bernhard Ellbrück, vor. Bereits zum vierten Mal lud die Stadt zu diesem Empfang. Wegen des großen Interesses, müsse die Veranstaltung wahrscheinlich im nächsten Jahr in das Weinstraßencenter verlegt werden, so Gerhard Laubersheimer, Leiter der Tourist-Information und für die Planung zuständig. Bei 700 Neubürgern in diesem Jahr, sei es wichtig über aktuelle Themen Auskunft zu geben. Dazu dienten fünf Schautafeln, die künftige Projekte, Baugebiete sowie Förderungsmaßnahmen und öffentliche Gebäude veranschaulichten. Maßnahmenpläne in Sanierungsgebieten, Kosten und Finanzierung gaben einen Überblick. Gerade in der Fußgängerzone, auch bei privaten Gebäuden, seien Fördergelder für eine Modernisierung oder eine Neugestaltung möglich. Dies konnte anhand eines Stadtplans eingesehen werden. Die Stadt, wie auch das Freizeitangebot, wächst und so auch der Wunsch nach einem Eigenheim. Die Baugebiete „Didier-Gelände“ und „Battenbühl Ost“ (Ortsteil Asselheim) sind stark nachgefragt. In Planung steht das Baugebiet „In der Bitz“ (Nähe Unterführung hinter dem Bahnhof), ein Gelände, das zuvor brachlag. Wagner betonte die günstige Lage, mit guter Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und die Zentrumsnähe. „In nur wenigen Minuten gelangt man durch die Bahnunterführung in die Innenstadt, ich habe es selbst getestet.“ Leben und Erholen in der Stadt, das gehöre zusammen. So sei Grünstadt eine von 19 begünstigten Kommunen, die den Zuschlag der Dietmar-Hopp-Stiftung zum Bau einer „alla hopp!“-Anlage erhielt. Zwischen Bahnhof und dem Neubaugebiet „In der Bitz“ entstehe bis 2017 eine Mehrgenerationenanlage „Freizeit in der Stadtmitte“. Auch das sich gerade im Bau befindliche Schwimmbad „CaBaLeLa“ werde ein weiterer Anziehungspunkt und das Leben im Zentrum attraktiv machen, so der Bürgermeister. Eine neue Informationsbroschüre sei in Arbeit und liege bald vor. Mehr über Geschichte der Stadt könne man bei einem Besuch im Museum im Alten Rathaus, oder bei einer kostenlosen Stadtführung mit Otmar Jotter, Leiter des Altertumsvereins, erfahren. Für Fragen standen im Anschluss Mitarbeiter sowie Mitglieder des Stadtrates zur Verfügung. Auch die Bürgersprechstunde könne dazu genutzt werden. Die Tourist-Information halte Infos zu weiteren kulturellen Angeboten, natürlich nicht nur für Neubürger, bereit. (ail)