Grünstadt Leiningerland will am Erlebnistag festhalten
Das Leiningerland gehöre zur Deutschen Weinstraße und sei damit auch ein Teil des Erlebnistags, der alljährlich am letzten August-Sonntag zwischen Bockenheim und Schweigen stattfindet. Das müsse auch in Zukunft so bleiben, lautet der Tenor einer Besprechung, zu der der Verein „Leiningerland. Das Tor zur Pfalz“ am Donnerstag ins Grünstadter Stadthaus eingeladen hatte.
Einheitlich vertraten die Bürgermeister Reinhold Niederhöfer (VG-Grünstadt-Land) und Klaus Wagner (Grünstadt), Robert Brunner (Kirchheim) und Kurt Janson (Bockenheim) sowie weitere Vertreter mitwirkender Vereine und Organisationen die Meinung, dass sich das Leiningerland vom Erlebnistag nicht abnabeln könne. Das sei das Ergebnis der Sitzung, wie der Vorsitzende des Tourismus-Vereins, Gerhard Laubersheimer, informierte. Ein Mitmachen bei dieser überregionalen Veranstaltung sei, schon alleine aus touristischen Gesichtspunkten, unverzichtbar. Die Straßensperrungen seien unbedingt notwendig, wobei die Kosten – die Stadtverwaltung sprach von 8000 Euro Ausgaben für einen Tag – „natürlich so niedrig wie möglich gehalten werden müssten“. Auch sei der Erlebnislauf, ein sportlicher Höhepunkt für jung und alt, nicht mehr wegzudenken, so der einstimmige Tenor. Fraglich indessen bleibe die Absperrung für die Weinstraße und die Wegführung insbesondere zwischen Asselheim und Bockenheim. Wie schon seit Jahren verlangen Vertreter aus Bockenheim und der SG Unteres Eistal eine Sperrung der Weinstraße von Asselheim bis Bockenheim. Hauptkommissar Thomas Merkel von der Polizei Grünstadt machte darauf aufmerksam, dass der Erlebnislauf künftig nicht mehr mit so vielen Polizeibeamten wie bisher abgesichert werden könne, da die Dimension der Sportveranstaltung nicht in Relation zum bisherigen Kräfteeinsatz stehe. Hier sollten andere Möglichkeiten und Lösungen gesucht werden bezüglich verkehrsrechtlicher Anordnungen oder dem Einsatz von Ordnern. Die Vorstandschaft des Touristenvereins will in der nächsten Vorstandssitzung darüber sprechen und Vorschläge machen, sagte Gerhard Laubersheimer auf Anfrage. |gsp