Grünstadt Nils erklärt: Lego – vom Klötzchen zum Roboter

Sicher weißt Du, was Lego-Steine sind und dass damit sehr schön spielen und bauen kann. Erfunden hat das Baukastensystem der dänische Tischler Ole Kirk Christiansen, der Holzspielzeug hergestellt hatte und es schon 1934 Lego nannte. Der Name kommt von „leg godt“, auf Deutsch „spiel gut“. 1949 hat er die die ersten Bausteine zum Stecken aus Kunststoff produziert. Seit 1974 gibt es Lego-Figuren. Nach und nach hat der dänische Hersteller auch ganze Spiellandschaften entwickelt, wie zum Beispiel die Lego-Eisenbahn, Lego Star Wars oder Lego Friends. Ziemlich neu sind Lego-Education-Produkte (Education ist Englisch und heißt Bildung). Kinder und Jugendliche sollen damit spielerisch mit moderner Technik vertraut werden und praktische Erfahrung in Mathematik, Informatik und Naturwissenschaft sammeln. Besonderen Erfolg haben die Mindstorms-Roboter. Das System liefert Bausteine (als Hardware) sowie Anleitungen zum Modellbau und Software zum Programmieren. Kernstück ist ein programmierbarer Legostein. So lassen sich Befehle programmieren und auf das konstruierte Modell übertragen. Für dieses System gibt es mittlerweile weltweit Wettbewerbe. Hier treten Teams an, die ihren Roboter so bauen und programmieren müssen, dass er eine bestimmte Aufgabe erfüllen kann – zum Beispiel Weltraummüll einsammeln oder Türen öffnen. Außerdem gibt es die World Robot Olympiad, eine Weltmeisterschaft, bei der Mannschaften aus 40 Ländern mit ihren Robotern antreten: in diesem Jahr in der Hauptstadt des Landes Katar. (khö/ks)

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