Grünstadt Rund um Grünstadt: KSB-Aufsichtsrat: Nachfolger bestellen
Bereits vier Aufsichtsratsmitglieder haben beim Frankenthaler Pumpenkonzern KSB ihre Ämter niedergelegt. Zwei davon sind schon ausgeschieden. Derzeit sind noch vier Vertreter der Anteilseigner im Kontrollgremium vertreten. Die Arbeitnehmer haben mit derzeit sechs Vertretern, darunter der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Alois Lautner, die Mehrheit in dem sonst zwölfköpfigen Gremium. Über die Nachfolge der vier ausscheidenden Mitglieder will KSB rasch entscheiden. Schon in der nächsten Woche soll feststehen, wer in den Aufsichtsrat nachfolgt. Diese Kandidaten wird der KSB-Mehrheitsgesellschafter, die Klein Pumpen GmbH, beim Amtsgericht Ludwigshafen bestellen. Dies ist das übliche Vorgehen, wenn außerhalb einer Hauptversammlung Positionen im Aufsichtsrat neu zu besetzen sind. Bei der Versammlung der Anteilseigner am 10. Mai in Frankenthal stehen dann Wahlen für den Aufsichtsrat auf der Tagesordnung. Wichtigstes Thema bei der Hauptversammlung wird der geplante Wechsel der Rechtsform bei KSB sein. Wie mehrfach berichtet, soll aus der bisherigen Aktiengesellschaft eine Kommanditgesellschaft auf Aktien werden. Bei dieser Rechtsform hat der Aufsichtsrat weit weniger Einfluss und Kompetenzen als bei einer Aktiengesellschaft. Dies ist wohl der Grund dafür, dass bislang vier Mitglieder angekündigt haben, ihre Ämter niederzulegen. Offiziell sind gestern Thomas Seeberg, der Vorsitzende des Gremiums, und Martin Auer ausgeschieden. Stella A. Ahlers wird zum 20. März, Jörg Matthias Großmann zum 14. April folgen. Sollte die gerichtliche Bestellung rasch über die Bühne gehen, könnte in der März-Sitzung des Aufsichtsrats ein neuer Vorsitzender gewählt werden, teilte KSB auf Anfrage mit. Wirtschaft ROCKENHAUSEN. Der 52-jährige Rockenhausener, der am Samstag im Wald zwischen Nussbach und Waldgrehweiler tot aufgefunden wurde, ist erfroren. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung haben sich nicht ergeben. Das ist das vorläufige Ergebnis der gestern durchgeführten Obduktion der Leiche, über die die Staatsanwaltschaft in einer Pressemitteilung informiert hat. Das abschließende rechtsmedizinische Gutachten wird nach weiteren Angaben der Staatsanwaltschaft voraussichtlich erst in einigen Wochen vorliegen. „Nachdem es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung gibt, werden weitere Auskünfte erst nach der abschließenden Entscheidung im Todesermittlungsverfahren erteilt, die voraussichtlich nach Eingang des rechtsmedizinischen Gutachtens getroffen werden kann“, heißt es. Der 52-Jährige war, wie mehrfach berichtet, seit 27. Januar vermisst worden. 5288 Euro hat ein Unbekannter laut Polizei bei einem Raubüberfall auf einen Lebensmittel-Discounter erbeutet. Am Dienstag gegen 22 Uhr betrat der Mann den Laden in der Prinzregentenstraße (Nord) und forderte die Kassiererin unter Vorhalt einer Pistole auf, ihm die Tageseinnahmen auszuhändigen. Sie gab ihm das Bargeld, das er in einen Rucksack steckte. Anschließend flüchtete der Täter in Richtung Carl-Wurster-Platz. Der Mann ist etwa 1,70 Meter groß und von hagerer Statur. Er trug eine blaue Jacke und hatte eine Sturmhaube sowie einen Schal im Gesicht. Hinweise an die Polizei unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail an kiludwigshafen@polizei.rlp.de. Im Inneren des St.-Vincentius-Krankenhauses schreiten die Vorbereitungen für den 18,1 Millionen Euro teuren Um- beziehungsweise Neubau des Bettentraktes samt Küche und Cafeteria voran. In diesen Tagen wird die Fluchttreppe im Innenhof gestellt. Im Innenbereich sei das Untergeschoss im verbleibenden Gebäudetrakt bereits abgemauert. |kh