Kaiserslautern Brisantes Nachbarschaftsduell

Eugen Ketz (Weilerbach)

„Unser Sportplatz ist von dem des SV Mackenbach nur zwei Kilometer entfernt. Klar, dass in diesem Duell mit unserem Nachbarverein eine Menge Brisanz steckt. Das war auch schon so in der Vorrundenbegegnung. Damals war es ein gutes Spiel, in dem alles drin war, was sich ein neutraler Zuschauer wünscht. Am Ende gewannen wir es mit 3:2 und schafften damit einen erfolgreichen Saisonauftakt. Mackenbach wird sich im Rückspiel für diese Niederlage revanchieren wollen. Dass unser Gegner am vergangenen Wochenende mit 0:5 beim FV Kindsbach verloren hat, macht ihn noch gefährlicher. Aber wir sind zu Hause ultrastark und wollen auch diesmal gegen Mackenbach als Sieger vom Platz gehen. Das erwarten unsere Anhänger. Wir haben eine gute Vorrunde gespielt, stehen auf dem dritten Platz. Was uns fehlte, war die Konstanz. Deshalb haben wir Punkte liegen lassen. Aber wir haben den ersten Platz im Visier und wollen in den 15 Spielen der Rückrunde die beiden vor uns stehenden Mannschaften überholen.“ Markus Deininger (Mackenbach) „Ich sehe meine Mannschaft im Derby beim FV Weilerbacher als krassen Außenseiter. Das hängt mit unseren großen personellen Problemen zusammen. Unsere Verletztenliste ist lang. Es fehlen uns viele wichtige Spieler. Man kann schon sagen, dass wir die Winterpause herbeisehnen. Zuletzt haben wir beim FV Kindsbach 0:5 verloren. Seitdem ich die Mannschaft trainiere, war das die höchste Niederlage. Es ist schon lange her, dass wir zweimal hintereinander in derselben Startformation angetreten sind. Trotz dieser Schwierigkeiten haben wir uns als Aufsteiger recht gut geschlagen. Beispielsweise haben wir aus den ersten 15 Spielen 20 Punkte geholt und stehen in der A-Klasse auf dem zehnten Tabellenplatz. Einen Platz im sicheren Mittelfeld, das haben wir uns als Saisonziel gesteckt. Meine Spieler hauen sich in jeder Partie voll rein. Das wird auch am Sonntag in Weilerbach so sein. Mut macht uns für dieses Derby das Unentschieden, das uns beim Spitzenreiter SG Bruchmühlbach/Miesau gelungen ist.“