Kaiserslautern Das Aufregerthema in der Karl-Pfaff-Siedlung

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Es ist derzeit offenbar ein viel diskutiertes Thema in der Karl-Pfaff-Siedlung: Entlang der Hohenecker Straße, unweit von Gusswerk und TFC, wurde ein Wäldchen zum großen Teil abgeholzt. Sicht- und Lärmschutz fielen damit weg, monieren die Anwohner und brachten das erneut gestern bei unserer Aktion „Heißer Draht in die Redaktion“ zum Ausdruck.

„Wer hat dort abgeholzt? Was geht dort vor sich? Wird wieder aufgeforstet?“, fragte etwa Andreas Brandau, der die Abholzung vor einigen Wochen ebenso thematisierte wie unser Leser Adolf Klink. Er wohne seit etlichen Jahren in der Karl-Pfaff-Siedlung, durchaus in dem Bewusstsein, dass es durch Gusswerk und Hohenecker Straße Beeinträchtigungen gebe, meinte Brandau. Doch sorge die grüne Umgebung bislang dafür, dass Lärm und Dreck reduziert würden. „Nun fand diese Abholzung statt, wir als Bewohner der Siedlung wurden darüber nicht informiert“, so Brandau. Jetzt sei die Karl-Pfaff-Siedlung förmlich von lauter Gewerbe umgebe, kritisierte Ingo Stark. Das Waldgebiet sei bestimmt 100 Meter breit und 50 Meter lang gewesen. Von mehreren hundert Bäumen, die entfernt wurden, spricht auch Ralph Gmeiner. Nach der Abholzung blickten die Anwohner nun auf eine Erdablagerungsstätte eines Betriebes, befürchteten, dass dort gebaut werde. Ob eine Abholzung in diesem Umfang überhaupt rechtens gewesen ist, fragen sich die Anwohner außerdem. Lokalseite 2 | zs

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