Kaiserslautern Den Blick über den Schillerplatz weiten

Für die Neugestaltung des Schillerplatzes soll der Blick über den Platz hinaus geweitet werden. Es bestehe durch die finanzielle Förderung die einmalige Chance, mehrere Missstände verkehrstechnischer und stadtplanerischer Art zu beheben.

Dieses Fazit zog der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Nico Welsch in seinem Protokoll über eine Sitzung zur Neugestaltung des Schillerplatzes, zu der die CDU-Fraktion eingeladen hatte. Mit 15 Teilnehmern war die Sitzung am Donnerstagabend gut besucht. Alle politischen Farben waren vertreten, an der Spitze Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD). Alle Teilnehmer machten dem Protokoll nach deutlich, dass für die Neugestaltung des Schillerplatzes eine Planung für die nächsten 50 Jahre und damit mit nachhaltiger Wirkung erfolge. Es gehe um eine wichtige Weichenstellung für die Innenstadt. Es gelte, eine Einheit aus Schillerplatz und Fruchthalle zu bilden, mit dem vorrangigen Ziel, die Insellage der Fruchthalle aufzulösen und damit eine intensivere Nutzung der Immobilie zu ermöglichen. Die geplante Pflanzung von drei Platanen zur Fruchthallstraße hin wurde dabei als hinderlich bezeichnet. Die mangelnde Beseitigung der Insellage der Fruchthalle war, wie berichtet, einer der Kritikpunkte an den von der Stadt vorgestellten Plänen für die Neugestaltung des Schillerplatzes. Von allen Teilnehmern wurde dem Protokoll nach die Verkehrsberuhigung als Schlüssel für die Neugestaltung des Schillerplatzes und seines Umfelds angesehen. Diskutiert wurden Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung, etwa durch die sogenannte Hosenträgerlösung, die den Verkehr über die Martin-Luther-Straße, Lauterstraße und Maxstraße führt, oder eine alternative Anordnung des Busverkehrs im Karree um das Rathaus. Einen regelrechten Busbahnhof wollte man nicht. Angestrebt wurde von den Teilnehmern ein einheitlicher, von allen Fraktionen gemeinsam getragener Beschluss zur Neugestaltung des Schillerplatzes und seines Umfelds. |rdz

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