Kaiserslautern Deponie im Raum Otterberg: Prozess beginnt

Handelte es sich bei den Erdablagerungen auf dem Weinbrunnerhof um eine illegale Deponie. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus.
Handelte es sich bei den Erdablagerungen auf dem Weinbrunnerhof um eine illegale Deponie. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus.

Eine Baufirma aus dem Kreis Kaiserslautern kippte jahrelang ungenehmigt Erdabfälle und Bauschutt im Raum Otterberg ab. So lautet der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Sie ist sich jetzt sicher: Im Ortsteil Weinbrunnerhof existierte eine illegale Deponie.

Anfang Juli erhob sie Anklage gegen einen Bauunternehmer. Dieser muss sich am Montagmorgen vor dem Amtsgericht Kaiserslautern verantworten. Die Anklage stützt sich unter anderem auf eine verwaltungsrechtliche Einstufung der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd. Sie ging bereits seit Anfang des Jahres davon aus, dass es sich bei den Erdablagerungen auf dem Weinbrunnerhof um eine illegale Deponie handelt. Grundlage ist ein Gutachten einer Umweltrechtskanzlei, die die Causa Drehenthalerhof im Auftrag der Kreisverwaltung geprüft hat. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann nun vor, dass er im Sommerhalbjahr 2023 über 30 Lkw-Ladungen Erdaushub aus Baustellen auf dem Weinbrunnerhof abgelagert haben soll. Der Erdaushub sei nach dem Ergebnis der Ermittlungen teilweise mit Bauschutt und Recycling-Material vermengt und zur Endlagerung bestimmt gewesen. Der Unternehmer habe den Erdaushub abgelagert, obwohl er wusste, dass eine verwaltungsrechtliche Genehmigung erforderlich gewesen wäre, diese aber nicht vorlag, so die Lauterer Staatsanwaltschaft. Den ausführlichen Artikel lesen Sie hier.

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